Standort Antwerpen: Ziel der jüngsten Sparansätze im Konzern (Foto: BASF)
Die bisherigen Sparbemühungen bei BASF (Ludwigshafen) reichen offenbar nicht aus: Der weltgrößte Chemiekonzern will in Antwerpen bis zum Jahr 2028 nun 150 Mio EUR einsparen anstelle der 2024 angekündigten 100 Mio EUR. An dem Standort sollen 600 der insgesamt 3.600 Stellen abgebaut werden. In Antwerpen betreibt BASF unter anderem einen großen Cracker und eine umfangreiche MDI-Strecke.
Betriebsbedingte Kündigungen soll es dabei nicht geben – aber es heißt auch, dass nicht der gesamte Abbau im Zuge der üblichen Fluktuation geschehen könnte, wie der Antwerpener BASF-Chef Jan Remeysen erklärte. Vor allem betroffen sind Managementposten, aber KI erfuhr, dass vereinzelt wohl auch in der Produktion Personal abgebaut werden soll. Komplette Anlagen sollen jedoch offenbar nicht geschlossen werden.