Kunststoffgehäuse unter anderem für Motorsägen fertigt der Gartengerätehersteller selbst (Foto: Stihl)
Mit einer Übernahme und zwei Werksneubauten in Ludwigsburg und Rumänien treibt der Kettensägen- und Gartengerätehersteller Stihl (Waiblingen) seine Expansion voran: Das nicht genutzte Werk 5 in Ludwigsburg soll im Lauf des Jahres 2023 abgerissen und durch einen 35.000 m² großen Neubau ersetzt werden. Was genau Stihl dort künftig produzieren will und wie hoch die Investition sein wird, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage allerdings nicht.
Aufgrund der starken Nachfrage hat CEO Michael Traub das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2035 akkubetriebene Geräte 80 Prozent vom Gesamtumsatz ausmachen sollen. Grundlage dafür soll unter anderem eine neue Produktion in Oradea an der Westgrenze Rumäniens zu Ungarn bilden, die bis 2024 betriebsbereit sein soll. 125 Mio EUR will Stihl dort innerhalb mehrerer Jahre investieren.
Vor wenigen Tagen schloss Stihl den Kauf einer Mehrheit von 75,1 Prozent an Mogatec (Drebach) ab. In den kommenden Jahren will Stihl stufenweise die restlichen Anteile an dem Wettbewerber und langjährigen Entwicklungs- und Fertigungspartner übernehmen.