Fast könnte man von einem Pyrrhussieg sprechen: Den Kampf gegen die versuchte feindliche Übernahme der Kontrolle durch Minderheitsaktionär Hastor hat der Automobilzulieferer Grammer (Amberg) zwar gewonnen. Doch inzwischen spürt das Unternehmen die Folgen, denn insbesondere einige Premiumhersteller bleiben gegenüber Grammer misstrauisch und vorsichtig bei der Vergabe von Aufträgen.
Allein im aktuellen Geschäftsjahr werden die aufgelaufenen Entwicklungs-, Vertriebs- und Projektkosten mit rund 10 Mio EUR beziffert, die nicht durch gewonnene Aufträge gedeckt werden. Möglicherweise kommt es deshalb auch zu Anpassungen der Kapazitäten in diesen Bereichen.