Iran: Mögliche Folgen eines Öl-Embargos für die Petrochemie

17.01.2012

Europa, die USA und Japan planen innerhalb von wenigen Monaten ein Embargo für Öl und Petrochemie-Produkte gegen den Iran, um ein Einlenken im Streit um das Atomprogramm zu erzwingen. Die Folgen sind nicht absehbar. Der Iran gilt mit 2,3 Mio bl/d als fünftgrößter Erdölexporteur der Welt. 18 Prozent der geförderten Menge fließen nach Europa. Weitere 22 Prozent werden von China gekauft, das das Embargo wie Russland ablehnt. Große Abnehmer sind auch Japan und Indien. Kaum ein Land ist wirtschaftlich so abhängig vom Öl: 55 Prozent des Staatshaushalts generiert der Iran aus Ölverkäufen, darum droht die Regierung, die Straße von Hormuz zu blockieren. 

Am 23. Januar 2012 will die EU eine Entscheidung treffen. Inwieweit die Kunststoffindustrie direkt betroffen sein wird, ist nicht abzusehen. In Europa hält man je nach weiterer Entwicklung aber einen Ölpreis von kurzfristig bis zu 200 USD/bl für möglich.

    © KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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