14.09.2016
Arlanxeo

EVM für Kabel im Bereich alternativer Energie

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der K 2016 präsentiert das von Lanxess und Saudi Aramco gegründete Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo Holding B.V., Maastricht (Niederlande), die Vorteile von EVM-Elastomeren der Marke Levapren für Verarbeiter und Endverbraucher. Besucher […]

Aus Brandschutzgründen ist der Einsatz von Ummantelungen aus Levapren für Kabel in Offshore-Windparks vorteilhaft. (Foto: Arlanxeo)

Aus Brandschutzgründen ist der Einsatz von Ummantelungen aus Levapren für Kabel in Offshore-Windparks vorteilhaft. (Foto: Arlanxeo)

Auf der K 2016 präsentiert das von Lanxess und Saudi Aramco gegründete Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo Holding B.V., Maastricht (Niederlande), die Vorteile von EVM-Elastomeren der Marke Levapren für Verarbeiter und Endverbraucher. Besucher können erfahren, wie der halogenfreie Ethylen-Vinylacetat-Synthesekautschuk hilft, die Ausbreitung von Feuer sowie Folgeschäden zu verringern, die in Generatoren oder in deren Umfeld durch Verätzung durch Salzsäure in Brandgasen entstehen. Somit schützt er im Brandfall große Anlagen.

Die speziell formulierten Compounds auf Basis von Levapren 500 und Levapren 700 eignen sich für den Einsatz in Gondeln von Windkraftanlagen, insbesondere in Kabelummantelungen, weil sie keine Halogene enthalten. Im Falle eines Brandes wird deshalb kein Chlorwasserstoff freigesetzt. Die EVM-Typen der Marke Levapren weisen überdies einen vergleichsweise hohen Vinylacetat-(VA)-Gehalt auf, so dass sie durch hohe Polarität gut mit polaren Füllstoffen verträglich sind. Sie können große Mengen an anorganischen, halogenfreien Flammschutzmitteln, wie etwa Aluminium- oder Magnesiumhydroxid aufnehmen; außerdem quillt das polare Elastomer in Gegenwart von Schmierfetten nicht auf. Levapren 500 und Levapren 700 absorbieren kein Öl oder Fett von benachbarten Maschinen. Deswegen beinträchtigen absorbierte brennende Kohlenwasserstoffe im Brandfall auch nicht die flammhemmenden Eigenschaften des Kabelmantels.

Das Molekulargewicht von Levapren weist eine breite Verteilung auf und kann gut kontrolliert werden. Darüber hinaus ist es gelfrei, was sich positiv auf die Verarbeitbarkeit des Werkstoffs und die Qualität des Endprodukts auswirkt.

Querschnitt des Kabels einer Windkraftanlage. (Foto: Arlanxeo)

Querschnitt des Kabels einer Windkraftanlage. (Foto: Arlanxeo)

Im Zusammenhang mit Levapren bei Anwendungen in Hochspannungs-Energiekabeln sagte Jörg Stumbaum, Technical Marketing Manager CR/EVM bei Arlanxeo: „Als besonders umweltfreundliche Energiequelle gilt die Windkraft. Allerdings fließen in großen Windkraftanlagen erhebliche Ströme unter Spannungen von über 500 V. Zwar ist die Brandgefahr in Windkraftanlagen nicht höher als in anderen, gut gewarteten technischen Einrichtungen, aber wenn es doch einmal zu einem Feuer kommt – etwa durch Kurzschluss oder Blitzschlag –, wird das Löschen weitaus schwieriger: Schließlich befinden sich die Maschinenhäuser mit den Generatoren in luftiger Höhe. Und falls doch einmal ein Feuer ausbricht, müssen die Folgen (z. B: Korrosion durch Halogengase) so gering wie möglich gehalten werden. Daher macht es Sinn den Fokus auf Vorbeugung auszurichten, indem man sich für das EVM-Elastomer Levapren entscheidet.“

www.arlanxeo.com

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