18.05.2017
Bio-Fed

Biobasierte PA 610-Compounds

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Die Akro-Plastic-Zweigniederlassung Bio-Fed, Köln, ist spezialisiert auf die Vermarktung von biologisch abbaubaren und biobasierten Kunststoffen. Bisher lag der Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens auf Produkten für Folienanwendungen sowie vereinzelt auch […]

Bio-Fed ist auf die Vermarktung von biologisch abbaubaren und biobasierten Kunststoffen spezialisiert. (Foto: Bio-Fed)

Bio-Fed ist auf die Vermarktung von biologisch abbaubaren und biobasierten Kunststoffen spezialisiert. (Foto: Bio-Fed)

Die Akro-Plastic-Zweigniederlassung Bio-Fed, Köln, ist spezialisiert auf die Vermarktung von biologisch abbaubaren und biobasierten Kunststoffen. Bisher lag der Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens auf Produkten für Folienanwendungen sowie vereinzelt auch im Spritzgießbereich, mit einem starken Fokus auf der Bioabbaubarkeit der Produkte. Mit der Reihe M-Vera ECS nimmt Bio-Fed nun Polyamidcompounds auf Basis nachwachsender Rohstoffe ins Portfolio auf.

„PA 610 erfüllt die gängige Definition eines Biokunststoffs, da es einen ca. 60 %igen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen besitzt“, so Roland Andernach, Produktmanager bei Bio-Fed. Das Rizinusöl aus den Samen des Wunderbaums bildet hierbei die Grundlage für Sebacinsäure, welche als Basis für den nachwachsenden Rohstoffanteil des Produkts fungiert. Da weder die Samen des Wunderbaums noch das daraus gewonnene Rizinusöl als Lebensmittel Anwendung finden, gibt es hierbei keinen Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion.

Anders als die bisherigen Produkte der Reihe M-Vera sind die ECS-Produkte teilweise biobasiert, jedoch nicht biologisch abbaubar. Da bei technischen Anwendungen eine lange Lebensdauer des Endprodukts erwünscht bzw. eine hohe Beständigkeit der Materialien gefordert ist, sind diese Compounds somit die geeignete Ergänzung im Sortiment von Bio-Fed.

„M-Vera ECS beansprucht seinen Platz im Markt als technisches Polymer, da es sich im Vergleich zu PA 6 bzw. PA 66 durch eine höhere Beständigkeit gegenüber stark beanspruchenden Medien und Heißwasser auszeichnet. So nimmt PA 610 beispielsweise rund 50 Prozent weniger Feuchtigkeit auf als PA 6, ist dimensionsstabiler, besitzt eine bessere Kälteschlagzähigkeit und eine sehr gute Oberfläche“, erklärt Andernach.

Technisch gesehen schließt dieser Werkstoff die Lücke zwischen PA 6 bzw. PA 66 und PA 12. Die Verarbeitbarkeit des Produkts entspricht dabei jedoch weiterhin der eines PA 6.

www.bio-fed.com

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