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14.08.2017
L&R Kältetechnik

Rein physikalisch arbeitende Wasseraufbereitungsanlagen für Kältekreisläufe

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Lesedauer: 3 Minuten.

Eine Erweiterung ihres Programms für die Kunststoffverarbeitung will die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG, Sundern-Hachen, auf der Fakuma 2017 vorstellen. So bietet das Unternehmen jetzt Wasseraufbereitungsanlagen für Kältekreisläufe an, […]

Die Kälteanlagen der Ecopro-Baureihe sind sparsamer als konventionelle Anlagen mit ungeregelten, nicht verbrauchsabhängig arbeitenden Kernkomponenten. (Foto: L&R)

Die Kälteanlagen der Ecopro-Baureihe sind sparsamer als konventionelle Anlagen mit ungeregelten, nicht verbrauchsabhängig arbeitenden Kernkomponenten. (Foto: L&R)

Eine Erweiterung ihres Programms für die Kunststoffverarbeitung will die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG, Sundern-Hachen, auf der Fakuma 2017 vorstellen. So bietet das Unternehmen jetzt Wasseraufbereitungsanlagen für Kältekreisläufe an, die nach einem patentierten, rein physikalischen Prinzip arbeiten. Anlass für die Programmerweiterung ist die starke Nachfrage von Anlagenbetreibern, deren Kühlsysteme im offenen Kreislauf fahren.

Gemäß der VDI-Richtlinie 2047 („Hygiene bei Rückkühlwerken“) müssen sie Vorsorge gegen den Eintrag von Keimen und anderen Verunreinigungen treffen. Die marktüblichen Systeme sind jedoch relativ aufwändig sowohl im Aufbau als auch im Service, weil kontinuierlich biozide Chemikalien zugeführt werden müssen. Deshalb hat L&R verschiedene Technologien evaluiert und das patentierte, rein physikalische MHP-System als Verfahren identifiziert, das die spezifischen Anforderungen der Wasseraufbereitung in offenen Kühlkreisläufen am besten erfüllt.

Kernkomponente ist ein Reaktionsbehälter, der ähnlich wie ein Zyklon aufgebaut ist. Eine Druckpumpe fördert das aufzubereitende Wasser in diese Reaktionskammer, die extrem hohe Zentrifugal- und Zentripetalkräfte erzeugt. Zudem bilden sich hohe Scher- und Reibungskräfte sowie Unterdruck und Kavitation aus. Durch die Kombination dieser physikalischen Kräfte werden Bakterien und andere Verunreinigungen mit komplexer Molekülstruktur förmlich aufgerissen und zerstört. Übrig bleiben Fragmente. Diese werden durch Kaltoxidation, die in einem Parallelprozess stattfindet, eliminiert und über Filter aus dem Kreislauf abgeschieden.

Damit eignet sich das MHP-System nach L&R-Angaben dazu, Kreislaufwasser in Kühltürmen hygienisch stabil zu halten und einen Befall mit Legionellen und anderen Mikroorganismen zu verhindern. Das gilt sowohl für Verdunstungskühlanlagen als auch für Hybrid-, Nass- oder Naturzugkühltürme. Rückverkeimungen werden verhindert, der Verschleiß der Anlage ist gering und es fallen keine Kosten für Chemikalien (Biozide) an. Zudem wird die Bildung von isolierenden Biofilmbelägen und biologisch bedingten Verkrustungen an Rohrregistern und Wärmetauschern verhindert und damit deren Wirkungsgrad erhalten.

Darüber hinaus wird am Messestand eine Kälteanlage der Ecopro-Serie vorgestellt. Sie stellt energieeffizient Kälte für die Werkzeug- und Hydraulikkühlung von Kunststoffmaschinen bereit. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen kommen energiesparende Kernkomponenten (Verdichter, Wärmetauscher, Kondensator, Pumpenantriebe, Einspritzventil) zum Einsatz, die verbrauchsabhängig gesteuert werden. Zum anderen schafft die Steuerungstechnik die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kälteerzeugung auch bei ungleichmäßigem Kältebedarf.

www.lr-kaelte.de

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