09.09.2016
Linde

Gasebasierte Prozesse verkürzen Zykluszeit

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten technischer Gase bei der Kunststoffverarbeitung zeigen Linde Gas Deutschland, Düsseldorf, und der Hochdruckspezialist Maximator GmbH, Nordhausen, auf der K 2016. Diese reichen vom Gasinnendruck-Spritzgießen über das Extrusionsschäumen […]

Gasinnendruck-Spritzgießen zur Herstellung von hochqualitativen Kunststoff-Spritzgussteilen ist ein Thema am Stand von Linde. (Foto: Linde)

Gasinnendruck-Spritzgießen zur Herstellung von hochqualitativen Kunststoff-Spritzgussteilen ist ein Thema am Stand von Linde. (Foto: Linde)

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten technischer Gase bei der Kunststoffverarbeitung zeigen Linde Gas Deutschland, Düsseldorf, und der Hochdruckspezialist Maximator GmbH, Nordhausen, auf der K 2016. Diese reichen vom Gasinnendruck-Spritzgießen über das Extrusionsschäumen und das Spot Cooling zur Kühlung heißer Bereiche von Spritzformen bis hin zum automatisierten Reinigen vor dem Lackieren. Beide Unternehmen verbindet eine exklusive Technologiepartnerschaft im Bereich Kunststoffanwendungen.

Unter der Dachmarke Plastinum bündelt Linde ein breites Portfolio an Verfahren, Anlagen und Services für gasebasierte Prozesse in der Kunststoffverarbeitung, die Zykluszeiten um bis zu 30 Prozent verkürzen können. Mit Foam E bietet Linde ein leistungsfähiges Versorgungs- und Dosierkonzept, das speziell für die Anforderungen beim Extrusionsschäumen von Kunststoffen mit Kohlendioxid (CO2) konzipiert ist.

Zuletzt hat das Unternehmen sein Portfolio um die Hochdruck-Dosiereinheit DSD 400 für das kontinuierliche Schäumen mit CO2 erweitert. Diese Lösung ist auf die erforderlichen Leistungsmerkmale beim Extrusionsschäumen zugeschnitten und bietet hohe Präzision zu niedrigen Kosten. DSD 400 gewährleistet einen konstanten Massestrom und erzielt so auch bei schwankenden Drücken im Extruder sowie unter schwierigen klimatischen Bedingungen beste Ergebnisse. Gleichzeitig schont der Einsatz des Treibmittels CO2, das als Nebenprodukt bei anderen Produktionsprozessen anfällt, die Umwelt.

Als weiteres Thema am Stand stellt Linde die Lösung Cryoclean vor, bei der tiefkaltes, festes CO2 – so genanntes Trockeneis – als effizientes Reinigungsmittel zum Einsatz kommt. Aus entsprechenden Geräten trifft es mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Oberfläche und geht dabei direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über – es sublimiert. Durch diese Mikroexplosion und die Kältewirkung des Gases wird die Verschmutzung entfernt und rückstandslos vom Druckluftstrahl fortgetragen.

Im Unterschied zu anderen, teilweise aggressiven Verfahren – wie z. B. Power-Wash oder Abwaschen mit Isopropanol etc. – verflüchtigt sich das CO2 nach der Reinigung komplett. Dabei werden weder Wasser noch chemische Lösemittel freigesetzt. Das Verfahren kann für die Lackiervorbereitung ebenso genutzt werden wie für die Entgratung von Bauteilen und die Reinigung von Spritzgussformen. Der besondere Vorteil: Die Formen müssen nicht mehr demontiert werden und lassen sich im heißen Zustand reinigen.

www.linde-gas.de

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