Covestro: Force Majeure für TDI in Europa

16.08.2022

Die TDI-Anlage von Covestro in Dormagen wurde 2014 in Betrieb genommen (Foto: Bayer)Die TDI-Anlage von Covestro in Dormagen wurde 2014 in Betrieb genommen (Foto: Bayer)

Als Folge einer Abschaltung der Chlorproduktion am Standort Dormagen hat Covestro (Leverkusen) auch die Erzeugung des PUR-Vorprodukts TDI eingeschränkt. Darüber hinaus erklärte der Kunststoffkonzern Force Majeure auf das Isocyanat im Raum EMEA. Ob die Anlage ebenfalls abgeschaltet oder lediglich gedrosselt wurde, ist nicht klar.

Nach Angaben eines Sprechers kommt es zu Allokationen bei TDI, teilweise könne man Kunden auch gar nicht beliefern. „Es ist zurzeit noch nicht absehbar, wie lange es dauern wird“, sagte er auf Nachfrage.

Die Chlorherstellung hatte nach einem Produktaustritt in der Nacht zum 6. August 2022 heruntergefahren werden müssen. Was zu dem Leck in der Chlorfabrikation geführt hat, bei dem fünf Mitarbeiter verletzt wurden, ist bislang nicht bekannt. Entsprechende Untersuchungen sind im Gang.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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