Schöne Verpackung: das Verwaltungsgebäude von CPH Chemie + Papier (Foto: CPH Holding)
Im vergangenen Jahr steigerte Perlen Packaging (Perlen / Schweiz) den Umsatz um 5,1 Prozent auf 170,7 Mio CHF (164 Mio EUR). Dabei war die Umsatzsteigerung der Verpackungssparte der Chemie + Papier Holding (CPH, Perlen) nicht vorrangig auf höhere Absatzvolumen, sondern vielmehr auf einen gestiegenen Anteil höherwertiger Produkte sowie Preiserhöhungen zurückzuführen. Ergebnisseitig drückten die stark gestiegenen Rohstoffpreise auf die Perlen-Marge; neben den Rohstoffen legten auch die Preise für Energie und Transporte markant zu. Die höheren Kosten konnten nur teilweise und zeitverzögert an den Markt weitergegeben werden. Das Ebitda ging in Folge von 27,8 Mio CHF auf 11, 9 Mio CHF zurück und das Ebit sank von 21,6 Mio CHF im Vorjahr auf 5,7 Mio CHF.
Federn lassen musste Perlen Packaging insbesondere in Europa: Da die Schutzmaßnahmen gegen die Coronapandemie auch die Übertragung anderer Infektionen stark einschränkten, nahm die Nachfrage nach verschreibungsfreien Medikamenten und damit auch nach thermoformbaren Blisterfolien ab. Perlen Packaging produziert PVC- und PVdC-Folien für diesen Einsatzzweck.