Planänderung: Anders als in Eitting werden in Porta Westfalica künftig doch keine Leichtverpackungen sortiert (Foto: PreZero)
Entgegen früheren Plänen und trotz bereits vorliegenden Genehmigungen will PreZero (Porta Westfalica) am Standort Porta Westfalica nun doch keine Sortieranlage für Leichtverpackungen (LVP) bauen. Grund dafür sind die Kosten: „In Anbetracht sich verändernder Märkte haben wir das Projekt im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit neu bewertet“, sagt Carsten Dülfer, Geschäftsleitungsvorsitzender von PreZero Deutschland, zudem sei man mit vier Anlagen zur LVP-Sortierung „schon sehr gut positioniert“.
Für den Bau einer neuen Sortieranlage hätte PreZero tief in die Tasche greifen müssen. Die Anlage im bayerischen Eitting hatte 40 Mio EUR gekostet. Für den Standort Porta Westfalica will der Entsorgungsdienstleister nun andere Optionen ausloten. Man suche nach Möglichkeiten, das Leistungsportfolio weiter zu diversifizieren und in die Aufbereitung neuer Stoffströme zu investieren, heißt es.