(Foto: etma)
Die im Verband European Tube Manufacturers Association (etma, Düsseldorf) zusammengeschlossenen Unternehmen haben im vergangenen Jahr 11,5 Mrd Tuben aus Aluminium, Kunststoff und Laminat produziert. Dass die Branche damit nur knapp um 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag, war auf eine „sehr lebhafte“ Nachfrage im ersten Quartal 2020 zurückzuführen. Dabei blieben die Anteile der einzelnen Tubenarten an der Gesamtproduktion nahezu unverändert: Laminattuben liegen mit 38 Prozent auf Platz Eins, vor Aluminiumtuben mit 35 Prozent und Kunststofftuben mit 27 Prozent.
Lieferungen in die mengenmäßig führenden Märkte des Kosmetiksektors gingen 2020 um etwa 3 Prozent zurück, Zahnpflegeprodukte gaben nur leicht um 1 Prozent nach. Der krisenfeste pharmazeutische Sektor, zweitwichtigster Absatzmarkt für das Packmittel Tube, konnte um 3 Prozent zulegen. Zudem profitierte die Tube auch von der in Corona-Zeiten starken Nachfrage nach Hygiene- und Desinfektionsprodukten sowie im Lebensmittelsektor (+12 Prozent).