Die BASF SE (Ludwigshafen) hat 2017 von den hohen Rohstoffpreisen profitiert und vorläufigen Zahlen zufolge die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Das Ebit kletterte voraussichtlich auf 8,5 Mrd EUR, meldet der Chemiegigant. Dies entspräche einem Plus von 36 Prozent zum Vorjahr. Für das Nachsteuerergebnis des Gesamtjahres wird ein Anstieg von etwa 50 Prozent auf rund 6,1 Mrd EUR erwartet. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 64,5 Mrd EUR zu.
Der Ergebnisanstieg basiert insbesondere auf den Zuwächsen in dem auf Rohstoffe und Zwischenprodukte ausgerichteten Geschäftsbereich „Chemicals“, heißt es aus Ludwigshafen. Dieser konnte in allen drei Subsparten „Monomers“, „Petrochemicals“ und „Intermediates“ die Absatzmengen steigern und die Margen ausweiten. Dabei dürfte wohl insbesondere der Bereich Monomers mit den PUR-Grundstoffen MDI und TDI eine gewichtige Rolle spielen. Detailzahlen werden jedoch erst am 27. Februar vorliegen.