BASF: Force Majeure für Biopolymere „ecoflex" und „ecovio"

20.10.2017

Nur wenige Tage nach dem Zwischenfall mit verunreinigtem TDI meldet BASF (Ludwigshafen) Force Majeure für das teilweise biobasierte und kompostierbare Copolyester „ecoflex" sowie das Folgeprodukt „ecovio". Grund ist ein technischer Defekt im Heizkreislauf der Ludwigshafener Anlage, wodurch seit Anfang September „kleine Mengen" des ebenfalls biologisch abbaubaren Wärmeträgeröls „Marlotherm SH" in den Produktkreislauf gelangten.

Die Produktion wurde zunächst abgestellt, die Reparatur wird mit mindestens drei Wochen veranschlagt. Etwa 1.500 t der Biopolymere wurden bereits ausgeliefert. Kompostierbare Produkte, die für die deutschen Verbraucher bestimmt sind, sind laut BASF von der Verunreinigung nicht betroffen. Eingesetzt werden die Materialien beispielsweise für Agrarfolien, Abfalltüten und Kaffeekapseln. Für manche Anwendungen – wie zum Beispiel dünne Kunststoffbeutel für den Transport von Obst und Gemüse – sei jedoch eine Lebensmittelkontakt-Zulassung erforderlich, die die Produkte derzeit nicht erfüllten.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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