Der Chemiekonzern Huntsman (The Woodlands, Texas / USA) hat von der knappen Versorgungssituation bei MDI massiv profitiert. Der Geschäftsbereich „Polyurethanes“ steigerte den Umsatz im dritten Quartal 2017 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 34 Prozent auf 1,2 Mrd USD (1,02 Mrd EUR) und das bereinigte Ebitda um 79 Prozent auf 245 Mio USD. Im bisherigen Jahresverlauf bis Ende September erhöhte das Segment den Umsatz um 17 Prozent auf 3,17 Mrd USD und das bereingte Ebitda um 27 Prozent auf 556 Mio USD.
Auf die PUR-Aktivitäten entfiel damit der Großteil der Zuwächse beim Gesamtkonzern, bei dem vor einigen Wochen die geplante Fusion mit dem Spezialchemiekonzern Clariant geplatzt war. In den ersten neun Monaten verzeichnete Huntsman ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 6,16 Mrd USD und einen Anstieg des bereinigten Ebitda von 14 Prozent auf 899 Mio USD verzeichnete.
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