Fest im Gebäude installierte Kabel und Leitungen fallen seit 1. Juli 2017 unter die europäische Bauprodukteverordnung. Kabel und Leitungen werden damit bezüglich des Verhaltens im Brandfall in einheitliche europäische Klassen eingeordnet. Planer, Architekten und Hausbauer können somit nun europaweit nach den gleichen Kriterien Kabel und Leitungen für ihre Projekte auswählen.
„Jetzt ist die Politik gefragt. Sie muss dringend klare Anforderungen definieren, welche Klassen in welchen Anwendungen in den Gebäuden zugelassen sind, denn hier besteht große Unsicherheit bei den Planern und Installateuren", so Hans Koch, Vorsitzender des Fachverbands Kabel und isolierte Drähte im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI, Frankfurt), in einer aktuellen Stellungnahme.