Südkorea: Regierung geht gegen Kunststoffabfälle vor

30.05.2018

Um der steigenden Kunststoffabfallmenge Herr zu werden, plant die südkoreanische Regierung ein Paket scharfer Maßnahmen, die auf eine Reduzierung der Abfallentstehung um 50 Prozent abzielen. Unter anderem ist ein Verbot bunter PET-Flaschen geplant, außerdem von PS-Einwegprodukten. Gleichzeitig will Seoul die Recyclingrate bis zum Jahr 2030 von derzeit 34 auf 70 Prozent anheben. Der Schritt ist eine Reaktion auf den Importstopp Chinas für Kunststoffabfälle.

Das südkoreanische Umweltministerium hatte vorigen Monat erklärt, die chinesische Einfuhrsperre drohe den heimischen Recyclingsektor zu destabilisieren. Bisher hätten 48 Unternehmen angekündigt, künftig keine Kunststoff- und Schaumabfälle mehr zu sammeln, weil das Geschäft an Profitabilität eingebüßt habe. Nach Angaben des Ministeriums brachte Südkorea zuletzt jährlich 196.000 t Kunststoffabfälle auf den Weltmarkt, wovon jedoch zwei Drittel nach China exportiert wurden.
 

    © KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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