Der Markt blieb anständig versorgt, bei zugleich schwacher Nachfrage und – mit einer einzigen Ausnahme bei MMA – deutlich geringeren Vorproduktkosten. So ging die Benzol-Referenz im Juli um 162 EUR/t in den Keller. An der gedrosselten Produktion hat sich kaum etwas verändert. Erzeugerbestände wurden weiter abgebaut, und Kontrakte konnten jederzeit gut erfüllt werden. Das fast schon unausweichliche Resultat war ein weiteres Abrutschen der Notierungen.
Der Druck auf die Notierungen dürfte auch im August bestehen bleiben. Die Absenkung in den Quartalskontrakten ist von den Monatskontrakten noch nicht nachvollzogen worden, und aus der Feriennachfrage ist keine positive Trendumkehr zu erwarten. Der Automobilsektor bleibt schwach. Wer sollte also Impulse setzen können? Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.