08.11.2016
Barlog

Umfangreiches Know-how für spritzgegossene Magnete

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Lesedauer: 4 Minuten.

Spritzgegossene Magnete erfreuen sich in der produzierenden Industrie steigender Beliebtheit. Verantwortlich dafür sind zum einen Kosteneinsparungen durch Metallersatz und zum anderen Möglichkeiten der Funktionsintegration. Die Barlog Gruppe, Overath, bietet das […]

Peter Barlog zeigt den Wassersprenger mit einer berührungslosen Magnetfeder. (Foto: K-AKTUELL)

Peter Barlog zeigt den Wassersprenger mit einer berührungslosen Magnetfeder. (Foto: K-AKTUELL)

Spritzgegossene Magnete erfreuen sich in der produzierenden Industrie steigender Beliebtheit. Verantwortlich dafür sind zum einen Kosteneinsparungen durch Metallersatz und zum anderen Möglichkeiten der Funktionsintegration. Die Barlog Gruppe, Overath, bietet das gesamte Know-how, um erfolgreich und kostengünstig in Großserie Magnete herzustellen: Von einem breiten Spektrum an Spezialcompounds (Kebablend/M) zur Herstellung der kunststoffgebundenen Magnete über die Bauteilauslegung unter Einsatz modernster Simulationstechnologie, bis hin zur Auslegung der Spritzgießwerkzeuge und Prozessentwicklung für die Serienfertigung.

Ob elektrische Pumpenantriebe, Drehzahl- oder Positionssensoren, berührungslose Federn, Motoren oder Schalter – die Felder von Magnetanwendungen sind vielfältig. Für die Anbieter ermöglichen die Elektrifizierung und Automatisierung laut Barlog Wachstumsraten von über 10 %. „Für Unternehmen, die in die Magnetfertigung einsteigen oder ihre Fertigungstiefe erhöhen wollen, eröffnet dies völlig neue Perspektiven“, äußert sich Peter Barlog, Geschäftsführer von Barlog. „Für die Abnehmer bieten die Themen Metallersatz und Funktionsintegration ein großes Potenzial für Innovation und Kostensenkung.“ Der Lösungsanbieter Barlog deckt mit Know-how die gesamte Prozesskette ab: Von der Machbarkeitsanalyse über die Materialauswahl und die Optimierung des magnetischen Gesamtsystems durch Magnetfeldsimulationen bis hin zur Fertigung spritzgegossener Prototypen und der anschließenden Prozessentwicklung der Serienfertigung – wie zum Beispiel im 2K-Spritzguss. Die Prozessentwicklung umfasst Spritzgießimulationen, Werkzeugauslegung, Betreuung des Werkzeugbaus für die Serienformen und die benötigte Magnetprüftechnik. „Wir sehen in vielen Branchen noch enormes Potenzial mit polymergebundenen Ferrit-Magneten im Vergleich zum konventionellen Einsatz von Magneten aus seltenen Erden“, so Barlog. „Insbesondere in der Automobilindustrie sind noch hohe Kosteneinsparungen möglich.“

Maßgeschneiderte Spezialcompounds als Basis

Barlog Plastics bietet unter der Marke Kebablend/M ein breites Sortiment von Spezialcompounds zur Herstellung der kunststoffgebundenen Magnete. Im Vergleich zu gesinterten Magneten zeichnen sich spritzgegossene Magnete vor allem durch ihre Medienbeständigkeit, Zähigkeit, hohe Gestaltungsfreiheit und Funktionsintegration aus. Außerdem sind sie kostengünstiger und korrosionsbeständig. Über zahlreiche Standardcompounds hinaus bietet Barlog auch die kundenspezifische Einstellung von Magnetwerkstoffen, maßgeschneidert an die Anforderungen.

Fallbeispiel Durchflussmesser

In dem Wasser-Durchflussmesser dient der spritzgegossene Magnet gleichzeitig als Turbinenrad und Signalgeber für die Messung. (Foto: K-AKTUELL)

In dem Wasser-Durchflussmesser dient der spritzgegossene Magnet gleichzeitig als Turbinenrad und Signalgeber für die Messung. (Foto: K-AKTUELL)

Ein renommierter Hersteller aus dem Bereich Gartenzubehör suchte eine kostengünstige Kunststofflösung für seinen Wasser-Durchflussmesser. Zum einen sollte die Methode möglichst einfach funktionieren und zum anderen eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen, da das Produkt häufig und stark beansprucht wird. Die Lösung besteht in der Funktionsintegration mit einem spritzgegossenen Magneten, der gleichzeitig als Turbinenrad angetrieben wird und als Signalgeber für die Drehzahlmessung dient. Die tatsächliche Funktionalität und Alltagstauglichkeit wurden zuvor in Form eines serienreifen Prototyps im hauseigenen Prüflabor getestet und unter Beweis gestellt. Das Ergebnis: ein innovativer Durchflussmesser, der die Produktionskosten verringert, länger hält und darüber hinaus noch korrosions-und chemikalienbeständig ist. „Der neu entwickelte Durchflussmesser ist ein gutes Beispiel für unsere umfangreiche Dienstleistung“, erklärt Barlog. „Der Kunde kommt mit seinem Wunsch zu uns, den wir zunächst analysieren. Dann geben wir eine wirtschaftliche Handlungsempfehlung. Das kann auch bedeuten, dass wir ein Projekt ablehnen, beispielsweise wenn die Umstellungskosten die Einsparungen nicht rechtfertigen. In diesem Fall aber haben wir Potenzial gesehen, die komplette Prozesskette für den Kunden entwickelt und ein Ergebnis erzielt, das alle Erwartungen übertroffen hat.“

Ein zweites Beispiel, in der die Abstoßung gleicher Pole von Magneten genutzt wird, ist der Ersatz einer Metallfeder durch eine berührungslose Magnetfeder in einem Rasensprenger. „Der Vorteil liegt hier in der höheren Korrosionsbeständigkeit in der feuchten Umgebung im Vergleich zum Metallteil“, so Barlog.

www.barlog.de

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