10.09.2019
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Neue Anwendungen für strahlenvernetzte Kunststoffe

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Die Entwicklungen im Bereich Mobilität stellen zunehmend komplexere Anforderungen an Kunststoffe: Der Wechsel zu elektrischen Antriebstechnologien führt dazu, dass Kunststoffe neben guten elektrischen Eigenschaften, einer hohen Flammwidrigkeit und höheren Dauergebrauchstemperaturen […]

Upgrade für Kunststoffe - durch Bestrahlung mit Beta- oder Gammastrahlen: In der Polymermatrix entstehen neue chemische Bindungen, die ein dreidimensionales Netzwerk mit verbesserten Eigenschaften bilden. (Foto: BGS)

Upgrade für Kunststoffe – durch Bestrahlung mit Beta- oder Gammastrahlen: In der Polymermatrix entstehen neue chemische Bindungen, die ein dreidimensionales Netzwerk mit verbesserten Eigenschaften bilden. (Foto: BGS)

Die Entwicklungen im Bereich Mobilität stellen zunehmend komplexere Anforderungen an Kunststoffe: Der Wechsel zu elektrischen Antriebstechnologien führt dazu, dass Kunststoffe neben guten elektrischen Eigenschaften, einer hohen Flammwidrigkeit und höheren Dauergebrauchstemperaturen auch eine hohe chemische Beständigkeit gegen Elektrolyte und Kühlmedien aufweisen müssen. Durch den Zwang zur Gewichtsreduzierung kommen hohe mechanische Anforderungen an Festigkeiten, Steifigkeit und Abrieb hinzu. Eine Alternative zum Einsatz von metallischen Werkstoffen und teuren Hochleistungskunststoffen bietet die Strahlenvernetzung technischer Thermoplaste durch Elektronenstrahlen. Über die Rolle strahlenvernetzter Kunststoffe informiert BGS, Wiehl, auf der K 2019 in Düsseldorf.

„In diesem Jahr informieren wir auf der K nicht nur allgemein über die Strahlenvernetzung und somit die Materialveredelung verschiedener Kunststoffe mit Beta- und Gammastrahlen“, erklärt Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer von BGS. „Im Fokus steht vor allem das Potenzial, das unsere Technologie für die Elektromobilität und den Leichtbau mit sich bringt. Wir sehen hier Möglichkeiten im Bereich der Energieverteilung, der Speicherung oder Erzeugung von Energie in Batterien oder der Brennstoffzelle, aber auch dem Einsatz von thermoplastischen Verbundwerkstoffen und Organoblechen im Leichtbau.“

Durch die Strahlenvernetzung erhalten technische Kunststoffe die mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften von Hochleistungskunststoffen. Anschließend bewähren sich die Produkte im Einsatz unter Bedingungen, denen diese Kunststoffe üblicherweise nicht standhalten würden. Zu den Kunden des seit 1981 tätigen Bestrahlungsexperten zählen namhafte Hersteller aus den Bereichen der Elektrotechnik, Automobilindustrie sowie der Gebäudetechnik und dem Maschinenbau.

www.bgs.eu

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