Braskem S.A., Sao Paulo, Brasilien, hat seine Investitionen erhöht und seine internationale Präsenz konsolidiert. Mit Industrieanlagen in Brasilien, Mexiko, Deutschland und den USA wird Braskem allein im Jahr 2016 rund […]
Braskem S.A., Sao Paulo, Brasilien, hat seine Investitionen erhöht und seine internationale Präsenz konsolidiert. Mit Industrieanlagen in Brasilien, Mexiko, Deutschland und den USA wird Braskem allein im Jahr 2016 rund 1 Milliarde US-Dollar investieren, 60% mehr als 2015, und setzt auf strategische Projekte die der Expansion und Diversifizierung dienen.
Zu den neuen Projekten gehört ein Werk zur Herstellung von Polyethylen mit ultrahoher molarer Masse (Ultra-High-Molecular-Weight Polyethylene = UHMW-PE) in La Porte in Texas (USA), das vor Jahresende die Produktion aufnehmen wird. Die Anlage wird UTEC herstellen, ein Kunststoff mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften, der stoß- und verschleißfest ist. Der Kunststoff wird von der Erdöl- und Gasindustrie, in der Rüstungsindustrie und von der Baubranche verwendet.
Zu den wichtigsten jüngsten Investitionen des Unternehmens gehört auch der Petrochemie-Komplex in Mexiko, der im Juni die Produktion aufgenommen hat. Das Projekt wurde in einem Joint Venture mit der mexikanischen Idesa entwickelt. Der Komplex produziert Polyethylen mit einer jährlichen Gesamtleistung von 1,05 Mio. Tonnen und erhöht somit die Gesamtjahresproduktion von Braskem auf 8,7 Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr. Das Unternehmen hat 5,2 Milliarden US-Dollar in den Komplex investiert.
Auf der K stellt das Unternehmen neue Anwendungen für Polypropylen, Polyethylen und „grünes Polyethylen“ vor. Dieses wird unter anderem für die Lebensmittel- und Kunststoffindustrie sowie für die Logistik und Automobilbranche verwendet und ist für den internationalen Markt bestimmt.
Das Portfolio des Unternehmens in den Bereichen Kunststoffe und Chemikalien richtet sich an Kunden aus unterschiedlichsten Branchen in mehr als 70 Ländern.
