17.10.2016
BST ProControl

Transmissionssensor auf Basis nicht ionisierender Technik

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Lesedauer: 4 Minuten.

Mit dem Transmissionssensor PC16S-wave ergänzt BST ProControl, Wenden, ein Tochterunternehmen von BST eltromat International, sein umfassendes Sensor-Angebot für die Schichtdicken- und Flächengewichtsmessung. Der Sensor arbeitet mit nicht ionisierenden elektromagnetischen Wellen. […]

Der Transmissionssensor PC16S-wave arbeitet mit einer Sensortechnologie auf Basis nicht-ionisierender elektromagnetischer Wellen und zeichnet sich durch besondere Leistungsfähigkeit sowie Flexibilität aus. (Foto: BST)

Der Transmissionssensor PC16S-wave arbeitet mit einer Sensortechnologie auf Basis nicht-ionisierender elektromagnetischer Wellen und zeichnet sich durch besondere Leistungsfähigkeit sowie Flexibilität aus. (Foto: BST)

Mit dem Transmissionssensor PC16S-wave ergänzt BST ProControl, Wenden, ein Tochterunternehmen von BST eltromat International, sein umfassendes Sensor-Angebot für die Schichtdicken- und Flächengewichtsmessung. Der Sensor arbeitet mit nicht ionisierenden elektromagnetischen Wellen. Deshalb erfordern weder sein Betrieb noch sein Transport und seine Entsorgung nationale oder internationale Genehmigungen. Dank seiner hervorragenden EMV-Eigenschaften garantiert der PC16S-wave einen störungsfreien Betrieb und erfüllt alle gesetzlichen Vorschriften. Mit seinem berührungslosen Absorptionsmessverfahren in Transmission vermisst er polymerbasierte Monofolien besonders genau und schnell. Typische Einsatzbeispiele sind die Messung von Flächengewichten, Messungen an flachbahnigen Materialien sowie die Regelung von Kalandern und Flachfolien-Extrusionsanlagen.

Der Sensor bietet einige Besonderheiten, die Kunden von BST ProControl bei der Messung polymerbasierter Monofolien zusätzliche Möglichkeiten an die Hand geben. So lassen sich mit diesem Transmissionssensor unter anderem auch Materialien vermessen, bei deren Herstellung dem Polymer aus Gründen der Färbung in hohem Maße Füllstoffe zugegeben worden sind. Etwa weiße Folien sind häufig mit Titandioxid, schwarze Folien mit Ruß gefüllt. Während diese Füllstoffe die Messresultate bei herkömmlichen Messverfahren wie zum Beispiel Röntgen- oder Infrarottechnik oft stark beeinflussen, ist die Beeinflussung bei dem neuen Transmissionssensor in der Regel zu vernachlässigen.

Im Vergleich zu Sensoren mit ionisierender Strahlung erreicht der PC16S-wave hohe Messgenauigkeiten bis zu 0,05 g/m². Zudem deckt er einen großen Messbereich bis 2.000 g/m² ab. Da sein Messverfahren auf nicht ionisierender Technik basiert, fallen bei ihm die bei herkömmlichen Transmissionssensoren unvermeidbaren Strahlenschutzkosten weg.

Hinzu kommt seine flexible Einsetzbarkeit. Dank seines modularen Aufbaus kann er effizient für verschiedene Applikationen angepasst und mit den für diese Aufgaben jeweils erforderlichen Komponenten ausgestattet werden. Aber auch in Servicefällen garantiert die modulare Bauweise in Kombination mit technischen Innovationen eine hohe Verfügbarkeit des neuen Transmissionssensors. So wartet der Sensor unter anderem mit einer Schnellspannvorrichtung für die Sensormontage und einer Schnellwechselvorrichtung für Messfenster auf. Da Messfenster typischerweise aus dünnen Kunststofffolien bestehen, die reißen oder verschmutzen können, ist hier eine einfache Austauschbarkeit gefragt. Dank der Schnellwechselvorrichtung für die Messfenster ist diese Anforderung des Marktes bei dem PC16S-wave auf intelligente Weise erfüllt. Darüber hinaus lässt sich der Emitter-Einschub inklusive des Transmitters binnen etwa fünf Minuten wechseln. Der Austausch der kompletten Einheit beansprucht kaum fünf Minuten. Alle Komponenten des neuen Transmissionssensors sind sehr gut zugänglich, was ihr Auswechseln zusätzlich erleichtert und die Anlagenverfügbarkeit weiter erhöht.

Die bei einer Abtastrate von 100 Hz ermittelten Messdaten werden über das Profinet-Protokoll schnell übertragen, wobei der Sensor mit einer offenen Auswerteeinheit vom Typ Siemens ausgestattet ist. Das hat für viele Kunden den Vorzug, dass sie mit der Programmiersprache dieser im Markt sehr weit verbreiteten Auswerteeinheit vertraut sind und Ersatzteile in Servicefällen leicht beschaffen können. Für Kunden von BST ProControl bedeuten beide Aspekte letztlich Kostenvorteile. Weitere Vorzüge des neuen Transmissionssensors sind seine kompakte Bauform, die Möglichkeit der Kombination mit anderen Sensortypen und die leichte Integrierbarkeit in vorhandene Produktionssysteme.

www.bst-procontrol.com

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