20.05.2020
CEM

Schnelle Analyse mit neuem Muffelofen

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Anlässlich der Analytica 2020 wollte CEM, Kamp-Lintfort, Anfang April seinen neuen Muffelofen Phönix Black vorstellen. Die Messe wurde auf Oktober verschoben, die Markteinführung des Muffelofens nicht. Unter Veraschungen in einem […]

Anlässlich der Analytica 2020 wollte CEM, Kamp-Lintfort, Anfang April seinen neuen Muffelofen Phönix Black vorstellen. Die Messe wurde auf Oktober verschoben, die Markteinführung des Muffelofens nicht.

Der neue Muffelofen Phönix Black bietet in der Stoffanalyse deutliche Zeitvorteile. (Foto: CEM)

Der neue Muffelofen Phönix Black bietet in der Stoffanalyse deutliche Zeitvorteile. (Foto: CEM)

Unter Veraschungen in einem Muffelofen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte, wobei die anorganischen Bestandteile zurückbleiben. So werden konventionelle Muffelöfen schon seit langer Zeit für die verschiedensten Veraschungen eingesetzt. Dabei wird eine Probe in einen Tiegel eingewogen, welcher vorher getrocknet bzw. ausgeglüht und tariert wurde. Anschließend wird das Probengut in einen konventionell mit Starkstrom beheizten Muffelofen gegeben, wo es in der Regel etliche Stunden bis zur Gewichtskonstanz verbleibt. Danach wird der Tiegel aus dem Ofen entnommen und zum Abkühlen für gut eine Stunde in einen Exsikkator gegeben, ehe ein Rückwiegen erfolgen kann.

Dieser relativ einfache Prozess ist sehr arbeits- und zeitintensiv, was vor allem in der Produktions- und Qualitätskontrolle ein großes Problem darstellt und ein schnelles Eingreifen in laufende Produktionen verhindert. Neben der laufenden Produktion ist eine schnelle Aschegehaltsbestimmung auch bei Eingangskontrolle von Rohstoffen sowie in der Forschung und Entwicklung von großer Bedeutung. Abhilfe schaffen soll hier das High-Tech-Muffelofensystem Phönix Black von CEM.

Die Einsatzgebiete dieser Systeme sind u. a.:

  • Trockenveraschung von Kunststoffen und Ölen
  • Bestimmung des Glühverlustes bzw. des Glührückstandes
  • Strukturbestimmung von Füllgütern
  • Schmelzen und Schmelzaufschlüsse z. B. für die Elementaranalyse
  • Trocknen, Glühen und Wärmebehandlungen

Die Vorteile dieser Technik sind eine Zeitreduktion und ein sauberes Arbeiten. Das eingebaute Abluftsystem entfernt Rauch und Dämpfe selbstständig. Was mit der konventionellen Technik früher Stunden benötigte, wird laut CEM mit der Phönix-Technik nun in Minuten erreicht.

Die Zeitvorteile ergeben sich aus folgenden Punkten:

  • Die lästige, schmutzige und zeitaufwendige Vorveraschung entfällt ganz. Die Probe wird direkt in den Phönix-Black-Ofen gegeben.
  • Die Veraschungszeit verkürzt sich von Stunden auf Minuten. Mit dem Phönix Black werden die Proben typischerweise in 10 bis 20 min verascht.
  • Das Abkühlen der Porzellantiegel im Exsikkator entfällt ganz. Nach der Entnahme aus dem Ofen kühlen die Tiegel in wenigen Sekunden ab und können somit unmittelbar auf der Waage zurück gewogen werden.

www.cem.de

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