Christmann Kunststofftechnik, Kierspe, Anbieter der horizontalen Spritzgießmaschine Babyplast, verzeichnete in diesem Jahr eine erhöhte Nachfrage für das Zusatzspritzaggregat. Das flexible Plug‐In Aggregat macht es möglich, neue Mehrkomponenten‐Anwendungen in kurzer Zeit […]
Das Babyplast-Zusatzspritzaggregat bietet eine flexible Produktionslösung für das 2K-Spritzgießen. (Foto: Christmann Kunststofftechnik)
Christmann Kunststofftechnik, Kierspe, Anbieter der horizontalen Spritzgießmaschine Babyplast, verzeichnete in diesem Jahr eine erhöhte Nachfrage für das Zusatzspritzaggregat. Das flexible Plug‐In Aggregat macht es möglich, neue Mehrkomponenten‐Anwendungen in kurzer Zeit in die Produktion zu bringen.
Mit Hilfe der Babyplast-Zusatzspritzaggregate lassen sich bestehende 1K‐Spritzgießmaschinen zu 2K‐Spritzgießmaschinen aufrüsten. Das Aggregat kann dabei für beliebig viele 1K‐Spritzgießmaschinen verwendet werden und ist einfach umzurüsten. Dies in Verbindung mit schneller Verfügbarkeit innerhalb von sechs Wochen und Energieeffizienz macht das Zusatzspritzaggregat zu einer flexiblen Produktionslösung.
Bei den Verarbeitern liegen im Vergleich zu den Vorjahren Stückzahlen und Absatzmengen im 2K‐Bereich deutlich geringer. Häufig ist unklar, wie lange ein 2K‐Auftrag produziert werden kann. Dazu kommt, dass bei einzelnen Produkten verstärkt verschiedene Varianten hergestellt werden müssen, die sich z. B. in der Farbe oder der Detailausführung unterscheiden. Die rückläufigen Produktionsmengen verteilen sich somit zusätzlich auf verschiedene Varianten. 2K‐Maschinen sind in der Regel jedoch Ein‐Zweck‐Maschinen, die ein bestimmtes Produkt in einer Variante und hohem Volumen wirtschaftlich produzieren können. Um die hohen Investitionskosten zu amortisieren, muss eine solche Ein‐Zweck‐Anlage dauerhaft und langfristig mit diesem Produkt ausgelastet werden. Aktuelle Neu‐Projekte haben allerdings oft nicht mehr das Potential, eine solche 2K‐Maschine zu 100 % auszulasten.
Mit dem Aggregat können 1K-Spritzgießmaschinen einfach zu 2K-Maschinen umzurüsten. (Foto: Christmann Kunststofftechnik)
Mit dem Babyplast-Zusatzspritzaggregat kann schnell und mit begrenztem Aufwand die Produktion gestartet und auch in kleineren Losgrößen produziert werden. Auch Unternehmen, für die bislang der Einstieg in die Mehrkomponenten‐Technik unwirtschaftlich gewesen ist, können mit dem Zusatzaggregat eine Einsteiger‐Lösung finden.
Insbesondere werden Zusatzspritzaggregate immer häufiger direkt in komplexen In‐Line Automationsanlagen integriert. Hier ist gar keine Schließeinheit mehr beteiligt. Das Zusatz‐Spritzaggregat sitzt hier beispielsweise an einer Position am Rundtisch oder an der Förderstrecke und spritzt getaktet eine Kunststoffkomponente an einen Bauträger an.
Das Zusatzspritzaggregat ist kompatibel mit Spritzgießmaschinen aller Typen sowie Hersteller und ist mit Spritzvolumina von 0,05 bis 35 cm³ für alle thermoplastischen Kunststoffe geeignet.
