18.07.2019
Clariant

Strategische Partnerschaften für nachhaltige Lösungen

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Lesedauer: 4 Minuten.

Clariant, Muttenz (Schweiz), wird auf der K 2019 mehrere gemeinschaftliche Nachhaltigkeitsprojekte und die dahinterstehenden Produkte zur Entwicklung konkreter marktfähiger Lösungen vorstellen. Dazu zählt der Start einer unternehmensweiten Initiative mit besonderem […]

Clariant, Muttenz (Schweiz), wird auf der K 2019 mehrere gemeinschaftliche Nachhaltigkeitsprojekte und die dahinterstehenden Produkte zur Entwicklung konkreter marktfähiger Lösungen vorstellen. Dazu zählt der Start einer unternehmensweiten Initiative mit besonderem Fokus auf Kunststoffrecycling. Ziel dieser Initiative ist es, die aktuelle Wegwerfmentalität der Verbraucher zu ändern und eine Kreislaufwirtschaft für Altkunststoffe aus Haushalts- und Industriequellen zu fördern.

Clariant stellt gemeinschaftliche Nachhaltigkeitsprojekte und die dahinterstehenden Produkte in den Fokus des Messeauftritts auf der K 2019. (Foto: Clariant)

Clariant stellt gemeinschaftliche Nachhaltigkeitsprojekte und die dahinterstehenden Produkte in den Fokus des Messeauftritts auf der K 2019. (Foto: Clariant)

Clariant hat zu diesem Zweck drei Kernziele formuliert: Entwicklung recyclinggerechter Produkt- und Systemlösungen; Partnerschaften mit Akteuren des gesamten Recycling-Ökosystems, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und neue Lösungen zu entwickeln; und Aufbau einer breiten, diversifizierten und gemeinsamen Wissensbasis in unterschiedlichen Recyclingverfahren und deren Wertschöpfungspotenzial.

Eine der bedeutenden Partnerschaften, die bereits erste Resultate geliefert hat, ist die Zusammenarbeit mit dem finnischen Ölraffinierer Neste, der Fettresten und entsorgtem Speiseöl ein zweites Leben geben will. Clariant hat das Potenzial zur Verwertung der aus diesen Abfällen gewonnenen, erneuerbaren Kohlenwasserstoffe untersucht. Mehr dazu wird auf der K 2019 vorgestellt, einschließlich neuer Produkte für Kunststoffanwendungen, basierend auf einer zertifizierten Massebilanzierung für den Einsatz erneuerbarer Polyolefine.

Mit einem Partner, der NIR-Scanner herstellt, hat Clariant neue Farbmittel für das Einfärben schwarzer Kunststoffe entwickelt, die im Sortierungsprozess durch NIR-Sortiergeräte identifiziert werden können. Diese neue Produktreihe schwarzer Farbmittel kann für verschiedene Polymere (z. B. Polyolefine, PET, PA) und Anwendungen wie beispielsweise Verpackungen und E&E eingesetzt werden. Dadurch entstehen für Markeneigner und Masterbatch-Hersteller neue Möglichkeiten.

Zur Förderung gangbarer Recyclinglösungen unterstützt Clariant außerdem die verstärkte Entwicklung effektiver Monomaterialien für Konsumgüterverpackungen. Hierbei geht es vorrangig darum, die Akzeptanz von Neu-PET für Verpackungen sicherzustellen. Auf der K 2019 wird Clariant ein neues Masterbatch vorstellen, das auf den Einsatz in PET-Compounds für den Lebensmittel- und Getränkemarkt ausgerichtet ist. Der Sauerstoffabsorber basiert auf einem neuen Molekül, das laut Clariant die Leistungsfähigkeit bestehender Lösungen für PET zum Schutz der Haltbarkeit und des Geschmacks von Lebensmitteln übertrifft. In ersten Kundenversuchen habe das neue Masterbatch sein Potenzial als umfassender Problemlöser für Verpackungshersteller bereits erfolgreich unter Beweis gestellt.

Zur weiteren Förderung von Gemeinschaftsprojekten hebt Clariant auch sein EcoTain-Label, das inzwischen einem Portfolio von mehr als 200 Produkten mit Nachhaltigkeitsvorteilen verliehen wurde, auf die nächste Stufe und führt EcoTain Partnerships ein. Das Konzept sieht vor, dass sich hierbei jeweils mindestens drei Partner der Wertschöpfungskette zusammentun, um konkrete Nachhaltigkeits- und Geschäftsideen umzusetzen, die den Umweltschutz und die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Auf der K 2019 wird Clariant eine offene Einladung an Unternehmen zur aktiven Beteiligung an einem besonders anspruchsvollen Recyclingprojekt aussprechen.

Richard Haldimann, Head of Innovation Excellence & Business Incubator bei Clariant, legt besonderen Wert auf die Feststellung, dass das Unternehmen diese Partnerschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg vom Hersteller bis zum Recyler fördert: „Wir bieten schon seit vielen Jahren Lösungen an, um den Einsatz von Kunststoffen zu reduzieren, ihre Lebensdauer und Wiederverwertbarkeit zu verbessern und das Recycling zu unterstützen. Doch die Erfahrung hat gezeigt, dass ganzheitliche Herangehensweisen auf der Ebene einzelner Unternehmen nicht zu bewältigen sind. Das Problem ist systembedingt und erfordert Zusammenarbeit.“

www.clariant.com/K2019

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