Beim dritten Serienmaterial von Cubicure, Wien, handelt es sich um ein Polymer mit hoher Festigkeit, im SLA-Vergleich sehr guten Brandeigenschaften und vor allem sehr hoher Wärmeformbeständigkeit. Mit Cubicure ThermoBlast ist […]
ThermoBlast weist neben einer Zugfestigkeit von 70 MPa und einer Shore-Härte von 87 D auch eine gute Chemikalienbeständigkeit auf. Das Photopolymer hat darüber hinaus sehr gute Brandeigenschaften im SLA-Vergleich, die eine Vielfalt an Einsatzgebieten 3D-gedruckter Bauteile ermöglichen. Durch dieses Eigenschaftsprofil ist ThermoBlast nicht nur für die Elektronikindustrie interessant, sondern auch für die additive Fertigung von Spritzgießformen oder für Anwendungen im Automotive-Bereich sowie im Luft- und Raumfahrtsektor und der Lebensmittelindustrie.
„Sei es für Tooling-Aufgaben oder den Einsatz in extremer Prozessumgebung, Cubicure ThermoBlast ist ein Game Changer im Selbstverständnis additiv gefertigter Kunststoffe“, betont Dr. Robert Gmeiner, CEO der Cubicure GmbH. „Der Wechsel von Acrylat- und Methacrylat-dominierten Materialsystemen hin zur Performance Chemie ist für die SLA möglich und bringt völlig neue Möglichkeiten im Bereich lithographisch herzustellender Bauteile”, so Gmeiner weiter.
Aufgrund der hohen Viskosität des Hochtemperatur-Materials ist ThermoBlast ausschließlich mit der Hot-Lithogaphy-Technologie von Cubicure verarbeitbar. Dieser additive Fertigungsprozess wurde speziell für die Verarbeitung von schwer fließfähigen Materialsystemen entwickelt. Der aus SLA-Anlagen bekannte Belichtungsprozess mittels Laser wurde mit einem speziellen, neuentwickelten und beheizbaren Beschichtungssystem kombiniert. Dadurch können auch Hochleistungspolymere mit größter Präzision verarbeitet werden, welche bislang stereolithographisch nicht verarbeitbar waren.