01.03.2019
Delta Engineering

Plasmabeschichtung verbessert Barrierewirkung

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Delta Engineering, Ophasselt (Belgien), hat eine Reihe neuer Plasmabeschichtungsmaschinen entwickelt. Die Technologie auf Basis von PECVD (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition) impliziert neue Anwendungen mit Vorteilen in Verarbeitung, Produktqualität, Gesundheit […]

Delta Engineering, Ophasselt (Belgien), hat eine Reihe neuer Plasmabeschichtungsmaschinen entwickelt. Die Technologie auf Basis von PECVD (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition) impliziert neue Anwendungen mit Vorteilen in Verarbeitung, Produktqualität, Gesundheit und Umwelt.

Im Allgemeinen erreicht die thermisch aktivierte CVD homogene Oberflächenbeschichtungen. Die PECVD hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie bei niedrigeren Temperaturen arbeiten kann und ermöglicht darüber hinaus eine erhöhte Abscheidungsrate.

Delta Engineering bietet jetzt eine PECVD-Technologie an, die dünne Schichten auf der Innenseite von Flaschen abscheidet. Sie verwendet ein Gas, das Acetylenmoleküle enthält, die sich in Radikale aufspalten. Diese binden sich an die Innenfläche und bilden so eine Kohlenstoffschicht. Es handelt sich um einen emissionsfreien Prozess.

Einige der neuen Beschichtungsmaschinen führen drei Schritte aus. Argon-Plasma reinigt und ätzt zunächst die Innenseite der Flasche und erleichtert so die chemische Modifikation. Als zweites wird, wie vorstehend beschrieben, eine Kohlenstoffschicht mit der Beschichtungstechnologie mit Acetylen hinzugefügt. In einem dritten Schritt wird das nicht ozonabbauende HFC R134a hinzugefügt. Mit Mikrowellen werden dessen Moleküle abgebaut und bilden eine schützende Kohlenstoff-Fluorschicht. So gelangt kein gefährliches Fluor in die Atmosphäre.

Die Plasmabeschichter können auf PET, HDPE und bald auch auf anderen Materialien wie PP eingesetzt werden. Sie heben sich deutlich von Co-Injection (Multilayer) oder Mischungen in Bezug auf Recyclingfähigkeit, Leichtbau, Materialkosten und Betriebsleistung ab.

Die Carbonbeschichtung von Delta Engineering macht Flaschen weniger anfällig für das Eindringen von Sauerstoff sowie den Verlust von Kohlendioxid und verbessert die Wasserdampfsperre. Die innere Schicht verhindert zudem eine Wanderung, beispielsweise von Acetaldehyd bei PET-Flaschen, in Richtung den Inhalt. Die Schicht ist unter anderem bei heißen und feuchten Bedingungen beständig gegen Delaminierung und verlängert die Haltbarkeit von in PET-Flaschen abgefüllten Produkten um den Faktor fünf. Darüber hinaus ist die Beschichtung lebensmittelecht.

Fluor verringert die Durchlässigkeit von Lösungsmitteln und Chemikalien. Darüber hinaus verhindert die Beschichtung die Verfärbung des Behälters. Es reduziert oder eliminiert die Geruchsemission sowie den Verlust von Geschmack und Duft, den Verlust von Wirkstoffen und die Interaktion des Behälters mit dem Produkt.

www.delta-engineering.be

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