12.12.2019
Dressler

Pulver nach Maß

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Lesedauer: 4 Minuten.

Nach Angaben der Dressler Group, Meckenheim, zeigten Gespräche auf der Messe Formnext in Frankfurt/M., dass der Branchentrend zu individualisierten Pulvern für spezifische Anwendungen und Verfahren geht. Dafür sieht sich Dressler […]

Nach Angaben der Dressler Group, Meckenheim, zeigten Gespräche auf der Messe Formnext in Frankfurt/M., dass der Branchentrend zu individualisierten Pulvern für spezifische Anwendungen und Verfahren geht. Dafür sieht sich Dressler als Pulverdesigner gut aufgestellt.

Spherical Powder Technology und individuelles Pulverdesign

Jan Dressler, hier auf der K 2019, sagt: „Das Feedback auf unsere Neuentwicklung SPT ist toll.“ (Foto: K-AKTEULL.de)

Jan Dressler, hier auf der K 2019, sagt: „Das Feedback auf unsere Neuentwicklung SPT ist toll.“ (Foto: K-AKTEULL.de)

Innerhalb von gut drei Jahren hat Dressler das zum Patent angemeldete SPT-Verfahren nun zur Serienreife gebracht – und damit großes Interesse geweckt. Insgesamt hätten 85 Gespräche mit Interessenten aus aller Welt dazu stattgefunden. In 45 weiterführenden Gesprächen wurden konkrete Aufgabenstellungen erörtert. „Die Resonanz auf unser SPT war schon immer äußerst positiv. Aber mit der Serienreife bekommt das Verfahren eine ganz neue Dynamik“, sagt Jan Dressler, geschäftsführender Gesellschafter. Mit SPT können auch solche Hochleistungskunststoffe zu Pulver verarbeitet werden, die eigentlich gar nicht pulverisierbar sind. Das ermöglicht Dressler-Kunden neue Anwendungen, die bis dato ebenfalls unmöglich waren.

Zur Markteinführung von SPT hat sich die Dressler Group mit der Aktion „Mission now possible“ herausfordern lassen. Eine Teilnahme ist nach wie vor noch möglich. Interessenten könne sich auf der Webseite des Unternehmens registrieren.

Im Zuge des enormen Innovationsdrucks, der auf praktisch allen Branchen lastet, komme nicht nur SPT zur richtigen Zeit, sondern generell die Fähigkeit von Dressler, Pulver auf den Punkt designen zu können. „Die Fertigung muss immer schneller, immer effizienter und immer ökologischer erfolgen –ohne Abstriche bei der Qualität. Für unsere Kunden ist das extrem herausfordernd. Und wir sind dafür der optimale Partner“, sagt Jan Dressler. Denn die Vision der Meckenheimer lautet: „Always the right powder for you“. Heißt: Maßkonfektion statt von der Stange.

Nachdem sich die additive Fertigungstechnik vielfach zu einer Ergänzung oder sogar zu einer Alternative für herkömmliche Produktionsverfahren entwickelt, steigt korrespondierend damit auch die Nachfrage nach individuell hergestellten Pulvern. Nur so ist sichergestellt, dass sowohl der Fertigungsprozess störungsfrei läuft als auch das Endprodukt den Anforderungen gerecht wird.

Aber auch bei anderen Fertigungsverfahren und Anwendungen sind individuell hergestellte Pulver für optimale Ergebnisse unverzichtbar. Zudem kann die Dressler Group eine hohe Materialeffizienz vorweisen: „Die liegt bei uns bei über 97 Prozent. Das ist absolut außergewöhnlich und begeistert unsere Kunden immer wieder“, sagt Jan Dressler. Denn was diese Materialeffizienz gleichzeitig bedeutet: weniger Ausschuss, weniger Zeit -, Geld- und Energieeinsatz, einen geringeren ökologischen Fußabdruck.

Ebenfalls kein Standard: das hauseigene, gut gebuchte Technikum. Dort können die individualisierten Pulver im kleinsten Maßstab hergestellt und erprobt und in Mengen bis zu 1.000 kg hochskaliert werden. Großmengen werden dann auf den regulären Anlagen produziert.

Der neue Innovation Campus

Das Know-how von Dressler wird als eigenständige Dienstleistung hoch geschätzt. Im neu entstehenden Innovation Campus wird daher die Arbeit der F&E-Einrichtungen Innovation Lab und Technikum gebündelt und die Aktivitäten intern und extern mit Kunden und Hochschulen insgesamt ausgebaut werden.

Einige der Zukunftsthemen dabei sind:

  • Gewinnung und Betreuung von Werksstudenten und ihrer wissenschaftlichen Arbeiten
  • Betreuung von Neu- und Bestandskunden bei Versuchen
  • Entwicklung neuer Anlagen und Verfahren, unter anderem für Bio-Kunststoffe
  • Entwicklung neuer Zerkleinerungsmethoden
  • Aufbau eines 3D-Druck-Kompetenzzentrums
  • Veranstaltung von Tagungen und Kongressen

„Im Alltag und auf jeder Messe – auch auf der diesjährigen Messe K und auf der Formnext – bestätigen unsere Kunden, dass sie sich bei uns gut beraten und gut aufgehoben fühlen. Das wollen wir mit dem Campus ausbauen und systematisieren“, sagt Jan Dressler.

www.dressler-group.com

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