07.10.2022
Econ

Energiesparende Lösung für das Granulieren von rPET/PET

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Lesedauer: 3 Minuten.

In Zusammenarbeit mit und für einen Kunden entstand die speziell angepasste UWG PET-Edition, die während der K 2022 live vorgeführt wird. Zu den weiteren Standexponaten gehören der neue Wasserfilter EWFP mit einer Filterfeinheit von bis zu 55 µm und der Pyrolyseofen Epos für Extruderschnecken.

Energieeinsparung und ein bestimmter Kristallisationsgrad spielen bei der Granulierung von PET eine große Bedeutung. Deshalb entwickelte Econ die Unterwassergranulierung PET-Edition. In dieser sorgt die patentierte thermisch getrennte Lochplatte für einen sicheren Anfahrprozess und verhindert die Wärmeübertragung vom Granulierkopf in das Prozesswasser und somit das Einfrieren der Löcher. Dies spare Energie, so das Unternehmen. Bei der Entwicklung wurde zudem ein besonderes Augenmerk auf die Isolierung von Wassertank und Verrohrung gelegt, um eine Endtemperatur der Granulate von mind. 140° C zu erreichen.

Für hohe Kristallisationsgrade sorgt die vorgestellte Unterwassergranulierung mit Kristallisationsrinne. (Foto: Econ)

Für hohe Kristallisationsgrade sorgt die vorgestellte Unterwassergranulierung mit Kristallisationsrinne. (Foto: Econ)

Nicht nur die Granulierung selbst ist darauf ausgerichtet, mit einem minimalen Energiebedarf auszukommen, sondern auch die nachgelagerte Kristallisationsrinne – das ECS (ECON Crystallization System for PET). Hier wird die Eigenwärme des Granulates genutzt, um die Nachkristallisation herbeizuführen. Dazu wird das Granulat auf einer konstanten Temperatur gehalten, um Kristallisationsgrade von 30 bis 40 % zu erzielen. Gleichzeitig sorgt eine sanfte Vibration nicht nur für die Weiterförderung, sondern verhindert auch das Verkleben der Granulate

Die vollautomatische Komplettanlage zur energieeffizienten Granulierung von PET und rPET wird auf der Messe live vorgeführt. (Foto: Econ)

Die vollautomatische Komplettanlage zur energieeffizienten Granulierung von PET und rPET wird auf der Messe live vorgeführt. (Foto: Econ)

Geringer Anteil von Acetaldehyd

Im Lebensmittelbereich ist ein geringer Acetaldehyd-Gehalt von recyceltem PET erforderlich, um die gesetzlichen Vorgaben erfüllen zu können. „Unser erklärtes Ziel bei der Entwicklung der PET-Edition war es, auch hier einen wesentlich besseren Wert im Gegensatz zu herkömmlichen Granuliersystemen zu erreichen“, erklärt Dominik Neumann, Gruppenleiter der F&E-Abteilung. Erfolg verspricht ein um 40 % geringerer Druckaufbau in der Schmelze vor der Lochplatte, was zu einer Reduktion des AA-Gehalts direkt nach der Granulierung um rund 30 bis 40 % führte. Nach Unternehmensaussage trage der niedrigere AA-Gehalt außerdem zu einem verminderten Energieaufwand bei der späteren Trocknung bei.

www.econ.eu

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