31.10.2022
Emerson

Automatisiertes Kunststofffügen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Emerson zeigte auf der K verschiedenen automatisierte Lösungen für das Fügen von Kunststoffen. Mit Industrie 4.0- und IIoT-Funktionen können Anwender Daten sammeln und analysieren, die die Anlagenleistung verbessern.

Erstmals zeigte das Unternehmen das neue GLX-1 Laserschweißgerät. Es erfüllt die Nachfrage nach Schweißgeräten, die kleine, komplexe, oft empfindliche Kunststoffteile mit Zykluszeiten, Schweißnahtfestigkeit und Ästhetik verbinden können. Das GLX-1 hat eine kleine Stellfläche und lässt sich in automatisierte Fügesysteme integrieren. Es ist Industrie 4.0- bzw. IIoT-fähig und liefert verwertbare Betriebsdaten über USB- und OPC-UA-Schnittstellen. Das Schweißgerät ist mit einer bis drei Lasermodulen erhältlich, jede verfügt über eine maximale Leistung von 125 W. Die geregelte pneumatische Vorschubeinheit liefert eine Schweißkraft von 400, 600 oder 1.800 N über einen maximalen Hub von 75 mm bei der kleineren Einheit und 152 mm bei den beiden größeren Modellen. Das 12-Zoll-Touchscreen- Display ist an einem schwenkbaren Pendelarm montiert, um eine einfache Betrachtung aus günstigen Winkeln zu ermöglichen.

GLX-1 Laserschweißgerät fügt kleine, komplexe, oft empfindliche Kunststoffteile. (Foto: Emerson)

GLX-1 Laserschweißgerät fügt kleine, komplexe, oft empfindliche Kunststoffteile. (Foto: Emerson)

Ebenfalls zu sehen war die GL-300 Laserschweißplattform. Diese flexible, simultane Lösung für das Kunststoffschweißen wurde entwickelt, um effiziente, qualitativ hochwertige Schweißnähte in einer Vielzahl von Anwendungen zu liefern. Kostengünstige und leicht austauschbare Werkzeuge ermöglichen eine schnellere Einrichtung und Anpassung an sich ändernde Produktspezifikationen. Die Fertigungsmöglichkeiten werden durch ein hochwertiges Scansystem, ein einfach zu bedienendes HMI, einen großen Schweißbereich (300 mm x 300 mm), mehrere Schweißmodi, eine variable Punktgröße von bis zu 0,5 mm und eine einstellbare Höhe der Laserquelle verbessert.

Auch das GSX-E1 Ultraschallschweißgerät war mit auf der K. Es nutzt den „dynamischen Modus“”, um die Einschränkungen der Ein-Parameter-Schweißmodus-Steuerung zu überwinden, die oft bei Ultraschallschweißgeräten zu finden ist. Der dynamische Modus nutzt die elektromechanische Vorschubeinheit des Schweißsystems und optimiert den Schweißprozess durch Rechenleistung und moderne Algorithmen. Die Steuerung überwacht, berechnet und justiert automatisch mehrere Schweißparameter in Echtzeit, um optimale benutzerspezifische Ergebnisse zu erzielen.

Mit der GPX PulseStaking-Plattform zeigte das Unternehmen eine Technik zum Wärmekontaktnieten. Die GPX-Serie, die aus drei Standardmaschinen und einem Handgerät besteht, ermöglicht eine größere Designfreiheit. Dank dieser lassen sich komplexere und empfindlichere Komponenten mit Kunststoffformteilen verbinden. Dazu gehören Teile aus unterschiedlichen Materialien mit komplexen 3D-Geometrien, eng aneinander liegenden Merkmalen und zerbrechlichen oder hitzeempfindlichen Komponenten.

Die Ultraschall-Generatoren der DCX-Serie bieten Diagnose-, Datenerfassungs- und Kommunikationsfunktionen für die Prosessautomatisierung. Zu den Funktionen gehören eine Amplitudenregelung im geschlossenen Regelkreis, programmierbare Rampenzeiten und mehrere Schweißmodi mit Prozessgrenzwerten zur Optimierung der Schweißergebnisse. Die Kommunikationsoptionen umfassen sowohl Feldbus als auch eine Ethernet-Schnittstelle. Die DCX-Modelle eignen sich für den Betrieb mehrerer Schweißgeräte in einem einzigen Netzwerk, das mit einer SPS kommuniziert. Dies ermöglicht die Überwachung der Schweißqualität in Echtzeit, die Erfassung von Schweißdaten und die verteilte Schweißqualitätskontrolle. Die Geräte sind in 20 kHz, 30 kHz und 40 kHz mit Leistungsoptionen bis zu 4000 W erhältlich.

www.emerson.com

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