02.04.2020
GOM

Software analysiert Oberflächendehnungen, 3D-Verschiebungen und -Verformungen

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In der 3D-Daten-Auswertesoftware GOM Correlate Professional bietet GOM, Braunschweig, neue und weitere anwendungsspezifische Funktionen. Interessierte Anwender können sich 30 Tage lang von den Vorteilen der Professional-Version überzeugen – kostenfrei und […]

Die Software Correlate wertet gemessene 2D- oder 3D-Daten aus und liefert Informationen über Verschiebungen, Dehnungen und Verformungen von Bauteilen unter Belastungen oder in Bewegung. (Foto: GOM)

Die Software Correlate wertet gemessene 2D- oder 3D-Daten aus und liefert Informationen über Verschiebungen, Dehnungen und Verformungen von Bauteilen unter Belastungen oder in Bewegung. (Foto: GOM)

In der 3D-Daten-Auswertesoftware GOM Correlate Professional bietet GOM, Braunschweig, neue und weitere anwendungsspezifische Funktionen. Interessierte Anwender können sich 30 Tage lang von den Vorteilen der Professional-Version überzeugen – kostenfrei und ohne vertragliche Verpflichtungen.

Mit Aramis, dem optischen 3D-Testing-System von GOM, lassen sich Materialkennwerte und das Verhalten von Materialien und Bauteilen während des gesamten Konstruktions- und Fertigungsablaufs analysieren. Dies führt zu einer verbesserten Produktqualität und spart Zeit und Kosten. Eingesetzt wird das System in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie in Universitäten und Forschungsinstituten. Die Software GOM Correlate wertet die mit Aramis oder anderen Messsystemen gewonnenen 2D- oder 3D-Daten auf Basis der digitalen Bildkorrelation aus und liefert detaillierte Informationen über Verschiebungen, Dehnungen und Verformungen von Bauteilen unter Belastungen oder in Bewegung. Die kostenpflichtige Software-Version GOM Correlate Professional enthält alle Funktionen von GOM Correlate und bietet zusätzlich branchenspezifische Anwendungen, die unter anderem Effizienz des Workflows steigern.

Eines der neuen Features ist die Vibrationsanalyse, die Anwender insbesondere in der Luft- und Raumfahrt und der Automobilindustrie einsetzen. Fanschaufeln moderner Turbinen müssen kontinuierlich geprüft, inspiziert und ggf. gewartet werden, damit sie den extremen Betriebsbedingungen während ihrer Lebensdauer standhalten. Das 3D-Testing-System Aramis in Verbindung mit der GOM Correlate Professional Software ist hier eine Ergänzung zum Atos-System, das beispielsweise Oberflächendefekte von Blades mittels Triangulation misst. Bei dem für die Vibrationsanalyse typischen Hammerschlagversuch erregt eine vorübergehende Vibration die Fanschaufel. Aramis identifiziert Resonanzfrequenzen und zeichnet 3D-Verschiebungen auf. Die Software visualisiert dann die Verschiebungen aller Punkte, die vollflächig oder punktbasierend mit unterschiedlichen Frequenzgängen in allen drei Raumrichtungen gemessen wurden. Diese Daten bilden die Grundlage, um die Betriebsschwingformen zu berechnen und diese mit den simulierten Eigenschwingformen zu vergleichen.

Eine neue Zusatzfunktion von GOM Correlate Professional speziell für die Automobilindustrie erkennt Konturen und unterstützt die Analyse von Airbag-Auslösungsversuchen. Das Softwaretool verfolgt die Kontur des Airbags bei jeder Hochgeschwindigkeitsaufnahme und identifiziert den maximalen Auslenkungspunkt im lokalen Koordinatensystem des Lenkrads.

Ein neues Feature für die Erkennung von Rissspitzen macht die Rückverfolgung und Auswertung der Verlaufskurve von Risspunkten, der sogenannten Trajektorie, möglich. Interessant ist diese Funktion für die Forschung an Materialien wie Metallen, Kunststoffen und Kompositen in Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen. Beim Einsatz im Bauwesen lassen sich beispielsweise Risse von Betonproben an mehreren Seiten gleichzeitig prüfen und ihre Lage in der Software anzeigen.

Darüber hinaus unterstützt GOM Correlate die Auswertung von Messdaten typischer Materialprüfungen, wie Nakajima-, Bulge-, Zug-, Biege-, Scher- und Lochaufweitungsversuchen, um die Materialkennwerte zu bestimmen. Diese Daten dienen auch als Ausgangswerte für numerische Simulationen und ermöglichen ein präziseres Materialmodell und eine eindeutigere Vorhersage des Materialverhaltens. Um das thermische und mechanische Bauteilverhalten zu korrelieren, kann der User die 3D-Messdaten in der GOM Correlate Professional Software auch mit Temperaturdaten, die mithilfe einer Infrarotkamera erfasst werden, vollflächig kombinieren.

Einmal erstellte Projektvorlagen mit Inspektionselementen, Projekt-Keywords und Reports lassen sich in der Software speichern. So kann der Nutzer Auswertungen schnell und einfach wiederholen.

Um das volle Potenzial von Correlate Professional zu nutzen, bietet das GOM Training Center unter training.gom.com interessierten Anwendern Präsenzschulungen, eLearnings und Beispieldatensätze zur Software an.

www.gom.com

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