26.06.2020
GWK

Systemrelevante Produktion sichergestellt

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Als die Ritter GmbH, Schwabmünchen, GWK-Temperiertechnik zur Produktion von Kunststoffteilen für systemrelevante Corona-Schnelltests benötigte, nutzte die Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Meinerzhagener, all ihre Kapazitäten. Für den in der Medizintechnik tätigen […]

Als die Ritter GmbH, Schwabmünchen, GWK-Temperiertechnik zur Produktion von Kunststoffteilen für systemrelevante Corona-Schnelltests benötigte, nutzte die Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Meinerzhagener, all ihre Kapazitäten. Für den in der Medizintechnik tätigen Hersteller aus Bayern arbeiteten die GWK-Produktionsmitarbeiter in kurzfristig eingeführten Schichtmodellen auf Hochtouren, um eine schnelle Belieferung von Ritter zu ermöglichen. Mit besonders energieeffizienten Großgeräten der protemp-Serie leistete GWK damit einen Beitrag zur Bewältigung der Krise.

Mit einer Ripette werden Blutproben in die Mikrotiterplatten gegeben, um Corona-Schnelltests durchzuführen. (Foto: Matthias Baumgartner Videofotografie)

Mit einer Ripette werden Blutproben in die Mikrotiterplatten gegeben, um Corona-Schnelltests durchzuführen. (Foto: Matthias Baumgartner Videofotografie)

„Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung in Zeiten von Corona bewusst und kommen dieser selbstverständlich nach“, erklärt Michael Neufurth, Gebietsverkaufsleiter Bayern bei GWK. Im Verlauf der Pandemie, hat der als systemrelevant eingestufte Kunststoffverarbeiter Ritter zahlreiche Temperiergeräte mit hocheffizienter Zentrifugalpumpentechnologie bei GWK geordert. Die betreffenden Spritzgießmaschinen sind für die zunehmende Herstellung von Mikrotiterplatten notwendig, mit denen Corona-Schnelltests durchgeführt werden.

„Wir arbeiten alle daran, die Krise schnellstmöglich zu überwinden. Massenhafte Schnelltests sind aber erst dann möglich, wenn alle Gegebenheiten geschaffen sind. Unsere Temperiergeräte sind deshalb ein entscheidendes Zahnrad in dem gesamten System“, sagt Neufurth. Damit ist GWK intensiv in die Bemühungen eingebunden, den seit der Corona-Krise spürbar gestiegenen Bedarf nach Kunststoffteilen für Schnelltests zu decken und die Versorgung langfristig zu sichern. Samuel Krebber, Technischer Werksleiter der Ritter GmbH, sagt rückwirkend: „In dieser außergewöhnlichen Situation war für uns die Bereitstellung der Temperiergeräte auf dem schnellsten Wege von großer Bedeutung. Wir sind froh, mit der GWK einen zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben.“

Kurzfristige Lieferung von energieeffizienter Technologie

Um die Produktionszahlen für das Verbrauchsmaterial in der klinischen Untersuchung von Corona-Viren drastisch zu erhöhen, benötigte Ritter die Temperiergeräte schnellstmöglich. „Wir haben die tägliche Arbeit ruhen lassen und in dieser wichtigen Situation all unsere Kapazitäten fokussiert“, erklärt Neufurth. Statt in acht Wochen, belieferte GWK den bayrischen Kunststoffhersteller innerhalb von drei Wochen. Um das zu ermöglichen, arbeiteten die Produktionsmitarbeiter in Schichtmodellen mit zusätzlichen Stunden. „Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber haben wir die Dringlichkeit und Relevanz des Einsatzes deutlich gemacht. Es gab großes Verständnis bei allen und auch eine kleine Belohnung zum Dank“, sagt Neufurth.

Zuvor setzte Ritter bereits einige Temperiersysteme von GWK ein: „Zuletzt haben wir im Januar in mehrere Großanlagen investiert. Da uns GWK anfangs die hohen Einsparpotenziale zur CO2-Reduzierung aufgezeigt hat, entschieden wir uns für die Geräte der protemp-Serie.“, erklärt Krebber. Diese zeichnen sich durch die frequenzgeregelte Zentrifugalpumpentechnologie aus. Bei gleicher Stromaufnahme fördert die Zentrifugalpumpe mehr Liter pro Minute im Vergleich zu einer Standardpumpe. Mit der Frequenzregelung lässt sich das Temperiergerät zudem genau auf den gewünschten Betriebspunkt einstellen. „Diese Geräte leisten auch einen großen Beitrag für unsere nach DIN EN 50001 geforderte und zertifizierte Energieeffizienz“, sagt Krebber.

www.gwk.com
www.ritter-online.de

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