09.10.2019
Herbold

Alles zum Waschen von Reststoffen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der K 2019 fokussiert der Maschinenbauer Herbold Meckesheim praxiserprobte Verfahrenskonzepte für Waschanlagen. Egal ob es um Hartkunststoffe, PET Flaschen oder Trays, Post Industrial und Post Consumer PO-Folien, Landwirtschaftsfolie oder […]

Auf der K 2019 fokussiert der Maschinenbauer Herbold Meckesheim praxiserprobte Verfahrenskonzepte für Waschanlagen. Egal ob es um Hartkunststoffe, PET Flaschen oder Trays, Post Industrial und Post Consumer PO-Folien, Landwirtschaftsfolie oder Tetra Pack-Abfälle geht, die passenden Anlagenkomponenten sind verfügbar.

Komplette Heißwaschanlagen für PET-Folien stellt das Unternehmen kundenspezifisch aus seinen Einzelkomponenten zusammen. (Foto: Herbold)

Komplette Heißwaschanlagen für PO-Folien stellt das Unternehmen kundenspezifisch aus seinen Einzelkomponenten zusammen. (Foto: Herbold)

Nach eigener Angabe hat Herbold in den letzten Jahren viel in den Bereich Waschanlagen investiert. Neben einem eigenen Technikum habe man ein engagiertes Team an Verfahrenstechnikern und Projektingenieuren aufgebaut. So sollen Kunden leistungsfähige Gesamtlösungen angeboten werden. Der Erfolg eines gut funktionierenden Konzepts sei nur zum Teil von Maschinen bestimmt, gerade bei Waschanlagen spiele auch die Prozesswasseraufbereitung eine entscheidende Rolle. Auch dieser Bereich ist abgedeckt.

„Wir setzen auf kompetente ganzheitliche Beratung unserer Kunden“, erläutert Achim Ebel, Bereichsleiter Waschanlagen. „Wir gehen daher intensiv auf die geplanten Input-Mengen und Zusammensetzungen ein, gleichen dies aber auch mit den gewünschten Anwendungen für die gewaschenen Endprodukte ab. Eine Waschanlage von der Stange gibt es bei uns nicht – es ist ein intensiver individueller Prozess, gemeinsam mit dem Kunden die den jeweiligen Anforderungen entsprechende Lösung zu konzipieren.“

Über folgende Neuentwicklungen des Produktbereichs Waschanlagen wird auf der K informiert: Vorwascheinheit VWE 700. Dies ist ein wichtiger Teil einer Folienwaschanlage, da hier grobe Störstoffe erfasst und mineralische Anteile reduziert werden – beides zum Schutz nachfolgender Maschinen. Des Weiteren findet eine sanfte Vorwäsche statt. Der Prozessschritt überzeugt nun mit einer erhöhten Durchsatzleistung für Folie, einer optimierten Wasserführung und einem Lamellenklärer zur Prozesswasserreinigung.

Steigende Qualitätsanforderungen im Kunststoffrecycling erfordern auch optimierte Reinigungsstufen beim Bau einer Kunststoffrecyclinganlage. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die Heißwäsche, welche bislang ein bedeutender Teil des PET-Flaschenrecycling war. Herbold Meckesheim hat diesen Verfahrensschritt mittlerweile für PO-Folien weiterentwickelt und kann mit optimierten Temperaturen, passenden Verweilzeiten sowie unter Einsatz von geeigneten Zusatzstoffen ein optimales Reinigungsergebnis bzw. Endmaterialqualität darstellen.

„Unsere Trockner erfüllen bereits die höchsten Qualitätsansprüche hinsichtlich höherer Trocknungseffizienz und -leistung, besserer Zugänglichkeit, verschleißgeschützte Teile oder automatische Abreinigungssysteme“, meldet das Unternehmen. Mittlerweile seien auch die Prinzipien der mehrstufigen vertikalen Trocknung auf die horizontalen Trockner übertragen. Das verbessere das Ausbringen des Produktes und die Standzeit der Verschleißteile. Auch bei der thermischen Trocknung gibt’s Neuigkeiten: eine zweistufige thermische Trocknung. Die Rohrschlangen wurden strömungstechnisch optimiert und im Hinblick auf den Energieverbrauch die Erhitzungstemperatur verbessert. Diese Ausführung kommt vor allem im Folienrecycling bei zunehmend dünner werdenden Folien zum Einsatz, um niedrige Restfeuchten zu erreichen und das Material energieschonend weiterverarbeiten zu können.

Auch bei seinem Label Remover, der insbesondere beim PET-Flaschenrecycling Einsatz findet, hat Herbold viele Details angepasst und stellt eine neue verbesserte Generation vor. Basierend auf dem bewährtem Grundprinzip seien die Label Remover HLR nun wesentlich variabler einstellbar. Das gilt für den Ablöseprozess und die integrierte Abtrennung mittels Sichter. Die Verweilzeit und Intensität der Labelablösung ist besser zu regeln. Erfahrungen hätten gezeigt, dass ein auf das Input-Material abgestimmtes Maschinentrimming unerlässlich sei.

www.herbold.com

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