23.10.2019
Hotset

Mobile Analyse für Werkzeugbau und Produktion

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Den neuen Datenlogger D-System stellt die Hotset GmbH, Lüdenscheid, erstmals auf der K 2019 vor. Er dient zur In-situ-Erfassung der fluidtechnischen Prozesse in Temperierkreisläufen. Werkzeugbauern und Spritzgießern ermöglicht das handliche […]

Hydraulische und thermische Prozesserfassung und -visualisierung: Mit dem neuen Datenlogger D-System erweitert Hotset sein Angebot für alle Temperierkreisläufe. (Foto: Hotset)

Hydraulische und thermische Prozesserfassung und -visualisierung: Mit dem neuen Datenlogger D-System erweitert Hotset sein Angebot für alle Temperierkreisläufe. (Foto: Hotset)

Den neuen Datenlogger D-System stellt die Hotset GmbH, Lüdenscheid, erstmals auf der K 2019 vor. Er dient zur In-situ-Erfassung der fluidtechnischen Prozesse in Temperierkreisläufen. Werkzeugbauern und Spritzgießern ermöglicht das handliche Messinstrument die ebenso schnelle wie einfache Überprüfung des wasserhydraulischen Geschehens im Formwerkzeug. Das D-System lässt sich zur Qualitätskontrolle der Heiz- und Kühlkreisläufe neuer und bestehender Werkzeuge nutzen, zur Prozessüberwachung in der Spritzgießmaschine oder als mobiles Service-Tool.

Ein maßgeblicher Faktor für die Qualität des Temperiersystems eines Spritzgieß-Werkzeugs ist der Energiehaushalt seiner Wasserkreisläufe. Je genauer der Werkzeugbauer darüber Bescheid weiß, desto treffsicherer kann er die Heiz- und Kühlprozesse optimieren – bei der Herstellung des Werkzeugs, während seiner Anwendung in der Spritzgieß-Produktion oder bei seiner späteren Instandsetzung oder Modifikation. Abgestimmt auf diese Aufgabenstellung ist der Funktionsumfang des Prozessdatenloggers. Er liefert alle wesentlichen Messdaten, die zur Bewertung der Energieströme der Wasserkreisläufe im Werkzeug benötigt werden.

Projektmanager René Schlöter erklärt: „Über verschiedene Sensoren misst unser D-System die in der Werkzeugtemperierung fließende Wassermenge, seine Vor- und Rücklauftemperatur sowie den anliegenden und restlichen Wasserdruck. Es berechnet daraus alle entscheidungsrelevanten Leistungsparameter wie etwa das Delta T – also einen Wert für die Energie, die das Werkzeug dem Wasserkreislauf entzieht oder an ihn abgibt.“ Auf der Basis der Mess- und Berechnungsergebnisse des D-Systems können Werkzeugbauer, Konstrukteure, Spritzgießer und Qualitätssicherer die energetischen Prozesse der Wasserkreisläufe verlässlich bewerten und die Temperierung entsprechend überprüfen, auslegen und anpassen.

Da Hotset das D-System als handliches Messgerät mit externem Bedienpanel ausgeführt hat, lässt es sich flexibel und dezentral einsetzen. Das bedeutet konkret: Es kann zur Überprüfung sowohl neuer als auch instandgesetzter Temperiersysteme und ihrer Verschlauchung dienen, zur Prozesskontrolle bei der Inbetriebnahme eines Werkzeugs (hydraulischer Abgleich) in der Spritzgießmaschine oder auch als Prüfmittel mobiler Serviceteams. In all diesen Fällen ermöglicht das D-System eine schnelle Reaktion vor Ort und leistet einen sofort wirksamen Beitrag zur Reduzierung der Betriebs- und Wartungskosten.

Ein weiterer Positivaspekt: Spritzgießer, die das D-System nutzen, können bei ihren zukünftigen Investitionen in neue Produktionsanlagen auf fest installierte, maschinenintegrierte Prüfsysteme verzichten. Schlöter: „Der Anwender kann unseren neuen Prozessdatenlogger jederzeit bedarfsorientiert einsetzen und die gemessenen Werte speichern, dokumentieren und intervallweise abgleichen. So erhält er auch einen Überblick über schleichende Veränderungen im Prozess, wie sie etwa durch den Verschleiß der angeschlossenen Pumpen oder Verschmutzungen und Leckagen im Werkzeug verursacht werden können.“

Das D-System lässt sich sehr einfach sowohl in Einkreis- als auch in Mehrkreis-Temperiersysteme integrieren. Es ist ausgelegt für Wassertemperaturen von bis zu 85 °C und einen Betriebsdruck von bis zu 10 bar. Je nach Art der Verschlauchung kann die Installation über verschiedene Schnell- oder Festanschlüsse erfolgen. Zur Serienausstattung gehören ein 230V/24V-Netzgerät und eine drei Meter lange Anschlussleitung. Das Bedienpanel (zweizeiliges Display, vierteiliges Tastenfeld) verfügt zur einfachen Befestigung über einen Magnetfuß.

www.hotset.com

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