27.09.2019
Koch

Neue Trocknereinheit sowie zwei mobile Steuergeräte

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Lesedauer: 4 Minuten.

Eine neue Trocknereinheit sowie die neuen mobilen Steuergeräte für die volumetrische Dosierung präsentiert die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, auf der K 2019. Beim Trockenlufttrockner Ekon hat der Peripherie-Spezialist die […]

Erhöhter Bedienkomfort, mobil und enorm platzsparend – die neuen SLT- und MCT-Steuergeräte mit 7-Zoll-Farb-Touch-Display von Koch. (Foto: Koch)

Erhöhter Bedienkomfort, mobil und enorm platzsparend – die neuen SLT- und MCT-Steuergeräte mit 7-Zoll-Farb-Touch-Display von Koch. (Foto: Koch)

Eine neue Trocknereinheit sowie die neuen mobilen Steuergeräte für die volumetrische Dosierung präsentiert die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, auf der K 2019. Beim Trockenlufttrockner Ekon hat der Peripherie-Spezialist die Vorteile der zwei erfolgreich funktionierenden Trocknerkonzepte CKT und EKO zu einer neuen Trocknereinheit zusammengefügt. Es sind acht verschiedene Baugrößen von 110 bis 2000 m³/h erhältlich.

Neben dem überarbeiteten Design wurde das vom Eko-Trockner übernommene Wärmetauscherkonzept im Rohrsystem bei der Ekon-Baureihe noch verbessert und kommt auch hier erfolgreich zum Einsatz. Durch die Wärmerückführung verringert sich der Energieeinsatz um 20 bis 30%, abhängig von der Trocknungstemperatur des Materials. Somit reduziert sich der durchschnittliche Energieverbrauch bei gleichbleibender Qualität.

So beinhaltet der neue Trockner neben dem serienmäßigen frequenzgeregelten Trocknungsgebläse (ab der Baugröße Ekon 500F) für größtmögliche Energieeinsparung auch die patentierte Öko-Energieanlagensteuerung, welche sich dem Trocknungsprozess energiesparend, materialschonend und intelligent anpasst. In der Kombination von Taupunkt-, Öko-Anlagensteuerung sowie frequenzgeregelten Gebläsen sind bei der Granulattrocknung Energieeinsparungen von bis zu 50% möglich. Entsprechend dem modularen Baukasten-Prinzip von Koch können in den Ekon verschiedene Trocknungsbehälter von 20 Liter bis 600 Liter integriert werden.

Auf dem 10,4 Zoll großen Touch-Panel-Display kann sich der Anwender alle relevanten Betriebszustände und Informationen übersichtlich anzeigen lassen und jederzeit Parameter, wie Trocknungszeit, Temperatur und Verweilzeit anpassen. Im Trockner selbst sorgen Mikrofilter, Überlastschutz, Luftkontrolle und Temperaturbegrenzer für einen sicheren Betrieb. Über Sensoren wird der Trocknungsprozess kontinuierlich überwacht. Um die Feuchtigkeit des Granulats aufzunehmen und die erforderliche Restfeuchte des zu trocknenden Materials zu erreichen, ist die Erzeugung von Trockenluft mit einem Taupunkt von -55 °C möglich.

Über den Ethernet-Anschluss lässt sich der Ekon in ein firmeninternes Netzwerk einbinden und so die Trocknung über die Visualisierungssoftware von Kochzentral überwachen. Zum weiterführenden Einsatz in der Industrieautomation, also dem praktischen Einsatz in einer auf Industrie 4.0 ausgerichteten Kunststoffverarbeitung, bieten die neuen Trockner mit dem offenen Schnittstellenstandard OPC-UA die Möglichkeit zu einem herstellerunabhängigen Austausch von Daten zwischen Produktionsmaschinen und Peripherie.

Als Neuerung im Bereich Mischen und Dosieren hat Koch mit den mobilen und flexiblen Steuergeräten vom Typ SLT und MCT für volumetrische Vormischer und Dosierstationen viel Wert auf Konnektivität, Bedienkomfort und ein leichteres Handling an der Verarbeitungsmaschine gelegt. Dies wird unterstrichen durch die einfache und intuitive Bedienoberfläche, welche über einen 7 Zoll großen Touchscreen dargestellt wird. Die erforderlichen Prozessparameter errechnet die Steuerung vollautomatisch. Das Ergebnis ist ein kontinuierlich gleichmäßiges Dosierergebnis.

Zudem wurden ein erweiterter Rezeptspeicher und eine komfortable Rezeptverwaltung, Sprachumschaltung, Passwort- und Benutzerhierarchie, Alarmausgang für optionale Störmelder, Alarmhistorie und mehr integriert. Zum Auslesen und Sichern von Daten und für Software-Updates steht ein USB-Anschluss zur Verfügung. Verbraucher haben mit dem leichten Einbinden in das Firmennetzwerk via Ethernet-Anschluss den Vorteil die Dosierung über die Visualisierungssoftware von Koch zentral zu überwachen.

Mit dem zukunftsweisenden Kommunikationsstandard OPC-UA bieten die SLT- und MCT- Steuergeräte alle Aspekte eines Datenaustauschs zwischen der Materialversorgung und dem MES (Manufacturing Execution System) bzw. einem ERP-System. Auf dem Weg hin zur „Smart Factory“ bietet Koch damit alle Voraussetzungen für die digitale Automatisierung der Materialversorgung und optimiert dauerhaft die einzelnen Schritte der Wertschöpfungsprozesse.

Für die Kunden bedeutet das, dass die Peripherie zur Materialversorgung vernetzt mit allen Systemen des Unternehmens kommuniziert. Die Wertschöpfungskette in der Produktion kann so bedarfsgerecht und optimaler ausgerichtet werden. Die gesamte Materialversorgung – inklusive Granulattrocknung – ist über die Visualisierung transparent in die Hierarchie des Leitsystems eingebunden. So lässt sich der Weg des Materials bis ins Detail auftragsbezogen planen und umsetzen.

Um ganz konkrete Einblicke in die Laufweise der flexibel einsetzbaren Systeme zu geben, ist nicht nur ein Großteil der Geräte auf der K-Messe installiert, viele der Anlagen sind auch in Betrieb. Weitere Geräte und Anlagen sind in Betrieb auf den Produktionsmaschinen bei den Partnern Arburg (Halle 13, Stand A13), Billion (Halle 15, Stand B24), Roboplas (Halle 01, Stand C97), Ilsemann (Halle 10, Stand A56), Foboha (Halle 01, Stand C50), Hesta (Halle 14, Stand A40), Stork (Halle 13, Stand D72) und Plasmatreat (Halle 10, Stand G04) zu sehen.

www.koch-technik.com

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