Auf der K präsentiert die Rolf Schlicht GmbH aus Hamburg wieder ihr breites Maschinenspektrum, hauptsächlich für die Extrusionsbranche, und zwar sowohl aus dem eigenen Unternehmen als auch von zahlreichen Partnerfirmen. […]
Der Orbitalschneider OC-15 sorgt für einen rechtwinkligen Schnitt, saubere Schnittflächen und verhindert eine Produktdeformation. (Foto: Schlicht)
Auf der K präsentiert die Rolf Schlicht GmbH aus Hamburg wieder ihr breites Maschinenspektrum, hauptsächlich für die Extrusionsbranche, und zwar sowohl aus dem eigenen Unternehmen als auch von zahlreichen Partnerfirmen.
Aus dem eigenen Maschinenspektrum zeigt das Unternehmen den neuen Orbital-Schneider OC-15, der eine konsequente Weiterentwicklung des bewährten Orbital-Schneiders OC-40 darstellt. Die Drehzahl des Schneidkopfes, die Anfangs- und Endposition des Schneidmessers sowie die Anzahl der Umdrehungen beim Schneiden sind während des Schneidprozesses mittels der eigenen SPS parametrierbar, so dass die Schneidqualität im Extrusionsprozess optimiert werden kann. Als Vorteile des Systems, das eine Schnittfrequenz von bis zu 150 Schnitten/min erreicht und Produkte bis zu einem Durchmesser von 15 mm schneiden kann, beschreibt Schlicht den absolut rechtwinkligen Schnitt, saubere Schnittflächen sowie keine Deformation des Produktes beim Schneiden.
Weiterhin wird auf der K die Rotationsablängmaschine MC 50 zu sehen sein, die dank Servo-Motoren und Kurvenscheiben-Applikation beste Längentoleranzen bis ± 0,2 mm erzielt. Hier beträgt die maximale Schnittgeschwindigkeit bis zu 3.200 Schnitte/min. bei möglichen Liniengeschwindigkeiten bis 100 m/min. Systeme für den Pharma-Bereich in GMP-Ausführung sind genauso erhältlich wie welche für Reinraum-Bereiche und ex-geschützte Systeme.
Der ausgestellte Raupenabzug RB 600 arbeitet nach Unternehmensangabe sehr präzise bei einer Kontaktlänge von 1.000 mm, die über Stellfüße um ± 50 mm verstellbar ist. Die Unterraupe wird über einen Servo-Direktantrieb angetrieben, der wahlweise auch für die Oberraupe erhältlich ist.
Zur Bepuderung von Kabeln, Drähten, Schläuchen, Profilen und Bändern zeigt man auf der Messe die Bepuderungsmaschine RSC, die die Pudermittel Talkum, Stearat, Quellpuder, Lackpuder oder Graphit staubfrei und fein dosiert aufbringt. Das zu bepudernde Produkt wird durch ein bis vier elektrostatisch arbeitende Puderpistole/n gleichmäßig und rundum bestäubt. Die elektrostatische Aufladung bewirkt nicht nur eine sehr gleichmäßige Verteilung des Puders auf der Oberfläche, sondern sorgt auch für eine starke Anhaftung am Produkt. Es fällt auch außerhalb der Puderkammer kein Puder vom Produkt ab, betont Schlicht.
Von ihrem Partnerunternehmen Huestis zeigt die Handelsvertretung Abblasdüsen, die hinter dem Kühlbad zum Trocknen der Extrudate eingesetzt werden. Sie überzeugen durch Sparsamkeit und Effektivität bei niedriger Geräuschentwicklung. Ihre Konstruktion basiert auf der optimalen Ausnutzung der eingesetzten Druckluft. Durch Venturi-Effekte wird zusätzlich Umgebungsluft in die Düse gesogen, was die Trockenwirkung verstärkt und für einen geringen Druckluftverbrauch sorgt.
Die Düsen sind mit einen Durchmesser von 1,6 mm bis 180 mm verfügbar. Da für den gesamten Düsenbereich nur vier Halterungsgrößen erforderlich sind, ist das Wechseln einfach und erfolgt ohne Werkzeug.
Aus dem Produktspektrum von Movacolor sind auf der K Farbdosiergeräte, die dank präziser Dosiereigenschaften für einen geringen Verbrauch an Farbstoffen und Additiven sorgen. Konstruktiv sind die Dosiergeräte so ausgeführt, dass sich keine Farbstoffe zwischen mechanischen Teilen absetzen können und somit sind geringe Stillstandzeiten und eine effiziente Nutzung der teuren Farbstoffe gewährleistet.
