15.04.2019
Romira

ASA/PA-Blend ohne Werkzeugablagerungen spritzgießen

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Die Oberflächenqualität von Bauteilen aus ASA/PA-Blends Romiloy von Romira, Pinneberg, stößt seit Jahren auf großes Interesse. Die Entwicklung eines besonderen ASA/PA-Compounds setzt diesen Trend fort. Diese Romiloy-Produktgruppe steht für Optik […]

Die Oberflächenqualität von Bauteilen aus ASA/PA-Blends Romiloy von Romira, Pinneberg, stößt seit Jahren auf großes Interesse. Die Entwicklung eines besonderen ASA/PA-Compounds setzt diesen Trend fort.

Diese Romiloy-Produktgruppe steht für Optik und Haptik auf strukturierten Oberflächen ohne anschließende Lackierung sowie Balance der technischen Eigenschaften und gute Chemikalienbeständigkeit. Anwendungen aus Romiloy ASA/PA, wie beispielsweise diverse Abdeckungen im Interieur, Säulenverkleidungen, Gurtaustrittsblenden sowie Gurtführungen und Kindersicherungsteile, sind daher im Automobil-Interieurbereich vielfach zu finden. Gerade bei Gurtführungen mit komplexer Teilegeometrie und gleichzeitig besonders großem Sicherheitsanspruch sind die Materialanforderungen hoch. Neben der gesteigerten Zähigkeit muss eine sehr gute dynamische Belastbarkeit bei gleichzeitiger Erfüllung der optischen und haptischen Anforderungen gewährleistet werden. Das bereits in Serie eingesetzte ASA/PA-Blend Romiloy 3020/11 erfüllt diese Vorgaben und ist eines der Materialien, die für diese Art von Anwendung gut geeignet sind.

Ob in großflächigen Teilen oder in filigranen, wie zum Beispiel Lautsprechergitter, die ASA/PA-Blends Romiloy lassen sich gut verarbeiten. Die Abbildungsgenauigkeit der vorgegebenen Oberfläche ist hoch. Dabei spielt die Beibehaltung dieser Qualität auch nach mehreren Tagen Serienlauf ohne aufwendige, zwischenzeitliche Werkzeugreinigung eine große Rolle. Bekanntlich neigen polyamidhaltige Compounds je nach Werkzeuggeometrie, Angussgestaltung, Fließwegverhältnissen, Narbungsgeometrie, Restfeuchte im Material etc. zur Bildung von Ablagerungen. Diese hinterlassen im Verlauf Spuren im Werkzeug und beeinträchtigen die Oberflächenqualität der Teile. Aus diesem Grund müssen die Werkzeuge regelmäßig gereinigt werden. Das neu entwickelte ASA/PA-Compound erlaubt die Teileherstellung im Spritzgießprozess für längere Zeit als bisher üblich, ohne dass derartige Ablagerungen auftreten.

Die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen der Entwicklung dieses Compounds sind Basis für die Weiterentwicklung anderer PA-basierender Blends von Romira.

www.romira.de

Die neu entwickelten ASA/PA-Compounds erlauben die Teileherstellung im Spritzgießverfahren länger ohne Ablagerungen in den Werkzeugen. Anwendung finden sich zum Beispiel bei Lautsprechergittern oder Autokindersitzen. (Fotos: Romira)

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