24.04.2019
Romira

Matte Oberflächen durch Materialmodifikation

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Lesedauer: 3 Minuten.

Wer seinen Blick heutzutage durch die Kosmetik- oder beispielweise Elektronik-Abteilung schweifen lässt, kann feststellen, dass die meisten Produkte neuester Generation eine Gemeinsamkeit aufweisen: Ihre Optik ist matt. Als hochwertig und […]

Wer seinen Blick heutzutage durch die Kosmetik- oder beispielweise Elektronik-Abteilung schweifen lässt, kann feststellen, dass die meisten Produkte neuester Generation eine Gemeinsamkeit aufweisen: Ihre Optik ist matt. Als hochwertig und elegant nehmen moderne Verbraucher matte Oberflächen wahr, die daher immer stärker nachgefragt werden. Romira, Pinneberg, bietet hier mit bereits etablierten Produkten und aktuellen Entwicklungen eine umfangreiche Expertise.

Ebene Hochglanzoberflächen (links) reflektieren das Licht ganz oder teilweise spiegelnd, während es bei unebenen Oberflächen (rechts) diffus gestreut wird. Hierdurch nimmt der Betrachter das Objekt als matt wahr. (Abb.: Romira)

Ebene Hochglanzoberflächen (links) reflektieren das Licht ganz oder teilweise spiegelnd, während es bei unebenen Oberflächen (rechts) diffus gestreut wird. Hierdurch nimmt der Betrachter das Objekt als matt wahr. (Abb.: Romira)

Ein matter Eindruck entsteht durch Lichtstreuung an der Materialoberfläche und kann durch raue Oberflächen erzeugt werden. Durch eine unebene Oberfläche wird das Licht – anders als bei Hochglanzoberflächen – diffus gestreut, wodurch der Betrachter das Objekt als matt wahrnimmt. Zur Erzeugung unebener Oberflächen gibt es zwei physikalische Verfahren: Erstens eine Vorbehandlung des Werkzeugs, sprich ein Ätzen der Werkzeugoberfläche, oder zweitens eine entsprechende Nachbehandlung des Formteils durch Aufbringen einer matten Lackierung. Beide Verfahren bedeuten allerdings einen Mehraufwand – eine Werkzeugmodifizierung, oder einen zusätzlichen Arbeitsschritt, die Lackierung.

Spezielle Materiallösungen ermöglichen das Fertigen matter Oberflächen. (Foto: Romira)

Spezielle Materiallösungen ermöglichen das Fertigen matter Oberflächen. (Foto: Romira)

Mattigkeit kann auch rein materialseitig erzeugt werden. Durch Einbringen geeigneter Additive in das Polymer entstehen auf mikroskopischer Ebene raue Oberflächen, die eine matte Anmutung der Kunststoffoberfläche zur Folge haben. Romira bietet diesbezüglich optimierte Materiallösungen, die das Fertigen matter Oberflächen auch in Hochglanzformen ermöglichen.

Bei transparenten Materialien, wie Polycarbonat, kann durch Einbringen von Streuzentren, das heißt Partikeln mit abweichendem Brechungsindex im Vergleich zum Basismaterial, eine diffuse Reflektion des Lichts hervorgerufen werden. Dies führt zur Abschwächung bzw. zum Verlust der Transparenz und einem transluzenten, matten Eindruck.

Die Vorteile der matten Typen: Reduzierung der Arbeitsschritte durch den Wegfall des Lackierschrittes und der Werkzeugmodifizierung sowie eine damit verbundene zeitliche und finanzielle Ersparnis. Romira hat bereits einige inhärent matte Produkte im Portfolio und beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung in diesem Bereich. Das Einsatzgebiet ist von der Bau-, Automobil- bis zur Konsumgüterindustrie sehr weitreichend.

www.romira.de

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