07.12.2021
Solvay

PPA für Anwendungen in der Elektromobilität

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Solvay, Alpharetta (Georgia/USA), hat eine neue Generation von PPA Amodel für Elektro- und Elektronikanwendungen im Bereich der E-Mobilität entwickelt. Dazu zählen im Spektrum der Materialreihe Supreme die Typen Amodel PPA […]

Die neuen PPA-Typen sind speziell für in der Elektromobilität konzipiert. (Foto: Solvay)

Die neuen PPA-Typen sind speziell für in der Elektromobilität konzipiert. (Foto: Solvay)

Solvay, Alpharetta (Georgia/USA), hat eine neue Generation von PPA Amodel für Elektro- und Elektronikanwendungen im Bereich der E-Mobilität entwickelt.

Dazu zählen im Spektrum der Materialreihe Supreme die Typen Amodel PPA AE 9933 und AE 9950 für E Motor- und Wechselrichter-Sammelschienen, die Betriebsspannungen von 800 V oder höher ausgesetzt sind. Beide Materialien vereinen eine hohe Kriechstromfestigkeit (CTI) mit hoher Beständigkeit gegen zyklische Temperaturwechsel zwischen -40 und 150 °C. Als Durchbruch gegenüber herkömmlichen PPA-Technologien bezeichnet Solvay zudem, dass sie ihren CTI-Wert selbst nach vorübergehender Einwirkung von Spitzentemperaturen über 150 °C dauerhaft beibehalten.

Die halogenfrei flammwidrigen Typen Amodel Bios HFFR R1-133 und HFFR R1-145 kommen dem wachsenden Trend hin zur Integration des E-Motors, der Leistungselektronik und des Getriebes in einem einzigen, konsolidierten elektrischen Antriebssystem entgegen. Mit einem CTI von >600 V, einer Wärmebeständigkeit von >120 °C und guter Dimensionsstabilität ermöglichen diese Materialtypen die Konstruktion kompakter Systeme mit miniaturisierten Komponenten. Zudem bieten sie UL94 V0-Flammwidrigkeitseinstufungen ohne den Einsatz halogenierter Flammschutzmittel. Damit treten sie nicht nur Bedenken hinsichtlich der Sicherheit beim Auftreten unkontrollierbarer thermischer Bedingungen entgegen, sondern verringern auch das Korrosionsrisiko für die Elektronik.

Darüber hinaus bietet Solvay mit Amodel Bios AE R1-133 ein elektrofreundliches Material, das speziell für oberflächenmontierbare Steckverbinder entwickelt wurde, die sich blasenfrei im Reflow-Verfahren löten lassen. Gegenüber Standard-PPA ermöglicht dieser Materialtyp dank höherer Schlagzähigkeit und Fließnahtfestigkeit die Konstruktion von dünnerwandigen Steckverbindern für Platzeinsparungen zugunsten anderer elektronischer Bauelemente von bis zu 50 % auf der Leiterplatte.

Amodel PPA Supreme gilt laut Hersteller aktuell als das PPA mit der höchsten thermischen und elektrischen Leistungsfähigkeit im Markt, während Amodel PPA Bios durch eine partiell biobasierte, langkettige Molekularstruktur die höchste Glasübergangstemperatur (Tg) und das niedrigste Treibhauspotenzial (GWP) im Vergleich zu herkömmlicheren biobasierten Langketten-PPAs aufweise.

www.solvay.com

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