28.04.2016
Zuse

Industrieforscher verstärken Dialog mit Mittelständlern

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Kleine und mittlere Unternehmen der Kunststoffverarbeitung mit Innovationsbedarf haben jetzt unmittelbaren Zugriff auf eine Bündelung von Know-how, Forschungsergebnissen und Entwicklungskapazitäten: während der Zuse-Tage in Berlin Anfang Juni suchen 65 Mitgliedsinstitute […]

Starke Forschungspartner für den innovativen Mittelstand: Mitarbeiter des Zuse-Mitgliedsinstituts SKZ im Extrusionstechnikum in Würzburg. (Foto: SKZ)

Starke Forschungspartner für den innovativen Mittelstand: Mitarbeiter des Zuse-Mitgliedsinstituts SKZ im Extrusionstechnikum in Würzburg. (Foto: SKZ)

Kleine und mittlere Unternehmen der Kunststoffverarbeitung mit Innovationsbedarf haben jetzt unmittelbaren Zugriff auf eine Bündelung von Know-how, Forschungsergebnissen und Entwicklungskapazitäten: während der Zuse-Tage in Berlin Anfang Juni suchen 65 Mitgliedsinstitute der 2015 gegründeten Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse den praxisorientierten Dialog mit dem innovationsorientierten Mittelstand.

Dazu gehören u. a. das Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen (IKV), das Institut für Kunststofftechnologie und –recycling in Weißandt-Gölzau, das Freiberger Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen, das Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KuZ), das Kunststoff-Zentrum in Würzburg (SKZ) sowie das Thüringisches Institut für Textil – und Kunststoff-Forschung in Rudolstadt (TITK). Das Bündnis vereint bislang bundesweit ca. 75 anwendungsorientierte gemeinnütziger Forschungsinstitute mit zusammen rund 5.500 Mitarbeitern und Ausstrahlung weit über die jeweilige Region hinaus. Selbst mittelständisch organisiert, verstehen die Zuse-Einrichtungen Situation und Anliegen ihrer Industriepartner besonders gut und können in der Regel schneller, flexibler und kostenbewusster als universitäre oder Großforschungseinrichtungen reagieren.

„Unsere hoch spezialisierten Institute sind in ihren Themenfeldern erfahren und bestens vernetzt; andererseits können sie über die Gemeinschaft ihren Unternehmenspartnern branchenübergreifendes Forschungspotential zur Entwicklung neuer Produkte und Technologien zur Verfügung stellen“, sagt Zuse-Präsident Dr. Ralf Bauer. Die unter Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel stattfindenden Zuse-Tage mit zahlreichen Fachvorträgen und Dialogmöglichkeiten (www.zuse-gemeinschaft.de/veranstaltungen/zuse-tage) sollen deshalb als in Europa einmalige Kooperationsplattform eine dauerhafte Basis erhalten.

Von der Politik verlangt Zuse die Gewährleistung verlässlicher und kontinuierlicher Rahmenbedingungen für den Forschungsmittelstand. Das schließt gleichberechtigten Zugang zu Förderprogrammen des Bundes ebenso ein wie ein Ende der Benachteiligung gegenüber Großforschungseinrichtungen bei Förderquoten und Modalitäten der Projektabrechnung oder der staatlichen Unterstützung beim Erhalt von Gebäuden, der technischen Infrastruktur und Ausrüstung.

www.zuse-gemeinschaft.de

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