05.03.2019
Zwick

Schmelzindexprüfung von Kunststoffgranulaten

Beitrag teilen:
Lesedauer: 3 Minuten.

Bauteile aus thermoplastischen Kunststoffen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Qualitätssicherung beginnt daher schon bei den angelieferten Granulaten mit der Messung der Fließrate. Das Portfolio der hierzu entwickelten Prüfgeräte von ZwickRoell, […]

Breites Geräteportfolio zur Prüfung des Fließverhaltens von Thermoplasten. (Foto: ZwickRoell)

Breites Geräteportfolio zur Prüfung des Fließverhaltens von Thermoplasten. (Foto: ZwickRoell)

Bauteile aus thermoplastischen Kunststoffen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Qualitätssicherung beginnt daher schon bei den angelieferten Granulaten mit der Messung der Fließrate. Das Portfolio der hierzu entwickelten Prüfgeräte von ZwickRoell, Ulm, reicht vom manuellen Prüfgerät bis hin zur vollautomatischen Allroundlösung Aflow mit elektromechanischer Kraftregelung.

Das Fließverhalten eines thermoplastischen Kunststoffs wird durch den Schmelzindex charakterisiert. Je nach Prüfverfahren wird entweder die Masse pro Zeiteinheit (MFR-Messung) oder das Volumen pro Zeiteinheit (MVR-Messung) ermittelt. Zur Bestimmung der Schmelzraten bietet ZwickRoell unterschiedliche Prüfgeräte an. Das Portfolio reicht von dem manuell zu bedienenden kompakten Prüfgerät Cflow über das modulare Mflow mit klassischen Gewichten bis hin zur vollautomatischen Allroundlösung Aflow mit elektromechanischer Kraftregelung. Letzteres wurde für besonders hohe Probenaufkommen entwickelt und ist für die Bestimmung der Volumen- und Massenfließrate nach den Methoden A, B, C und D ausgelegt. Unterstützt werden alle gängigen Normen und Verfahren wie ISO 1133 sowie ASTM D 1238 und ASTM D 3364.

Eine der besonderen Funktionen der Prüfgeräte Mflow und Aflow ist die Erkennung möglicher Gaseinschlüsse in der Kunststoffschmelze. Sie erhöhen kurzzeitig die Kolbengeschwindigkeit und verfälschen dadurch die Fließrate. Dank der hochauflösenden Weg- und Zeitmessung der Prüfgeräte von ZwickRoell werden Änderungen der Kolbengeschwindigkeit automatisch erkannt. Das bietet die Möglichkeit bestimmte Messabschnitte auszuschließen, um Fehler bei der Berechnung der Fließrate zu vermeiden. Unterstützt wird der Anwender auch durch die APC-Funktion (Adaptive Prozess Control), die kurz vor Beginn der eigentlichen Messung die Laufgeschwindigkeit des Prüfkolbens misst.
Auf Grundlage dieser Daten wählt das System dann die bestmögliche Steuerungsart – weg- oder zeitgesteuert – und stellt so das geeignete Messintervall für den zu erwartenden MVR-Wert ein.

Die intuitive und workfloworientierte Touch-Bedienung erlaubt dem Bediener einfach zwischen Gerät und PC zu wechseln. Der Aufschmelzvorgang und das Verhalten während der Messung können sowohl direkt am Gerät als auch in der Prüfsoftware von ZwickRoell live verfolgt werden.

www.zwickroell.com

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!