Die Linearprüfmaschinen der LTM-Baureihe von ZwickRoell, Ulm, eignen sich gut für Ermüdungsprüfungen an Verbundwerkstoffen und sind dank ihrer Bauweise auch für quasistatische Prüfungen einsetzbar. Erhältlich für Prüfkräfte von bis zu […]
Die Linearprüfmaschinen der LTM-Baureihe von ZwickRoell, Ulm, eignen sich gut für Ermüdungsprüfungen an Verbundwerkstoffen und sind dank ihrer Bauweise auch für quasistatische Prüfungen einsetzbar.
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- LTM10 elektrodynamische Linearprüfmaschine mit Temperierkammer. (Foto: ZwickRoell)
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- Zugprüfung an einer Composite Probe mit Dehnungsstreifen. (Foto: ZwickRoell)
Erhältlich für Prüfkräfte von bis zu 10 kN können LTM-Prüfmaschinen Frequenzen bis 100 Hz erzeugen. Dank des ölfreien, rein elektrisch betriebenen Antriebs und der Luftkühlung sind sie sparsam im Betrieb und benötigen weder Hydraulik- noch Druckluftleitungen im Prüflabor. Zudem verfügen die elektrodynamischen Linearmotorprüfmaschinen von ZwickRoell über einen Stellantrieb mit hohl ausgeführtem Aktuator. Er bietet Platz für das Wegmesssystem und erlaubt es den Wegaufnehmer direkt auf der Kraftachse und in unmittelbarer Nähe der Probe zu installieren. Diese Anordnung bietet hohe Wiederholbarkeit der Prüfpunkte und zugleich äußerst präzise Wegmessungen des Stellantrieb-Prüfkolbens im Bereich von +/- 2 µm. Die geringe Distanz zur Probe reduziert thermische Einflüsse während der Prüfung.
Zu den Optionen gehört eine Temperierkammer für Prüfungen bei Temperaturen von -80 bis +250 °C, um Bauteile unter realistischen Einsatzbedingungen zu testen. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Prüfmaschine mit höherem Prüfraum für größere Werkstücke zu ordern und die seismische Masse zur Performancesteigerung bei steifen Proben und hohen Prüffrequenzen zu erhöhen. Die Prüfsoftware testXpert R beinhaltet nicht nur Prüfvorschriften und Korrekturfaktoren, sie gestattet auch frei definierte Prüfvorgänge und das Anlegen eigener Prüfvorschriften.
