Die Lanxess AG (Köln) dreht weiter an der Kostenschraube. Nachdem der Spezialchemiekonzern wegen der laufenden Neuaufstellung bereits einen massiven Stellenabbau in der Verwaltung angekündigt hatte, zielt er nun auf die Verbesserung der operativen Wettbewerbsfähigkeit ab. Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Schließung der EPDM-Produktion in Marl bis Ende 2015.
Begründet wird der Schritt mit den weltweiten Überkapazitäten sowie der geringen Kapazität und vergleichsweise hohen Produktionskosten der Anlage. Zu den Anwendungsgebieten von EPDM zählen Profile, Dichtungen, Schläuche, Riemen und Kabel.