18.10.2018
Cubicure

Temperaturbeständiges Photopolymer für präzisen 3D-Druck

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Lesedauer: 2 Minuten.

Insbesondere für den 3D-Druck von Kunststoff-Spritzgießformen ist eine Kombination aus hoher Fertigungsgenauigkeit und guten Werkstoffeigenschaften gefordert. Einsatztemperaturen von über 250 °C, wie beispielsweise bei Spritzgießformen, stellen für viele additiv gefertigte […]

Hochpräzise additiv gefertigte Bauteile aus hitzebeständigem Photopolymer. (Foto: Cubicure)

Hochpräzise additiv gefertigte Bauteile aus hitzebeständigem Photopolymer. (Foto: Cubicure)

Insbesondere für den 3D-Druck von Kunststoff-Spritzgießformen ist eine Kombination aus hoher Fertigungsgenauigkeit und guten Werkstoffeigenschaften gefordert. Einsatztemperaturen von über 250 °C, wie beispielsweise bei Spritzgießformen, stellen für viele additiv gefertigte Kunststoffbauteile allerdings eine große Herausforderung dar. Aktuelle Lösungen sind vor allem in Standzeit und Langlebigkeit stark begrenzt und folglich nur bedingt zu Produktionszwecken einsetzbar. Mit der Hot Lithography Technologie bietet die Cubicure GmbH, Wien (Österreich), einen stereolithographischen Prozess, welcher bei erhöhten Strukturierungstemperaturen von bis zu 120 °C viskose Photopolymere präzise verarbeitet.

Die hohe Drucktemperatur ermöglicht den Einsatz von hochviskosen bisher nicht stereolithographisch verarbeitbaren chemischen Bausteinen, wodurch die Werkstoffpalette im 3D-Druck erweitert wird. Cubicure stellt auf der Fakuma 2018 ein neuartiges Photopolymer mit einer Festigkeit von mehr als 70 MPa und eine Wärmeformbeständigkeit bei über 250 °C vor.

Die meisten Kunststoffprodukte werden per Spritzgießen hergestellt. Metallwerkzeuge sind teuer und haben oft lange Lieferzeiten. Die additive Fertigung von Spritzgießformen bietet hohe Flexibilität und verkürzt durch beschleunigte Produktentwicklungen die Vorlaufzeit zur Markteinführung neuer Produkte. Besonders bei kleinen, komplexen Werkzeugen bietet der Werkzeug-3D-Druck einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber Aluminiumwerkzeugen und erlaubt dennoch die Herstellung von Bauteilen aus Originalmaterial für Prototypen als auch für die (Klein-)Serienfertigung.

Weitere Vorteile des neuen Cubicure-Materials sind eine gute Chemikalienbeständigkeit sowie gute Brandeigenschaften. Neben der Fertigung von Werkzeugen ergeben sich damit auch in der Elektronikbranche, im Automotive sowie Luft- und Raumfahrtsektor und anderen Industrien vielfältige neue Anwendungen.

www.cubicure.com

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