16.08.2018
Römheld

Magnetspanntechnik für den Einsatz bei Hochtemperatur-Anwendungen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Magnetspannplatten zum Spannen von Werkzeugen und Formen bei hohen Temperaturen präsentiert die Römheld Rivi GmbH, Hilchenbach, auf der Fakuma 2018. Damit reagiert das Unternehmen auf die spürbare Zunahme des Interesses […]

Römheld-Rivi stellt Magnetspannplatten zum Spannen von Werkzeugen und Formen bei hohen Temperaturen vor. (Foto: Römheld)

Römheld-Rivi stellt Magnetspannplatten zum Spannen von Werkzeugen und Formen bei hohen Temperaturen vor. (Foto: Römheld)

Magnetspannplatten zum Spannen von Werkzeugen und Formen bei hohen Temperaturen präsentiert die Römheld Rivi GmbH, Hilchenbach, auf der Fakuma 2018. Damit reagiert das Unternehmen auf die spürbare Zunahme des Interesses an der flexibel einsetzbaren Schnellspanntechnik für Arbeitstemperaturen über 120 °C. Diese sei sowohl in der Erstausstattung durch Maschinenhersteller als auch beim Nachrüsten von Anwenderseite zu registrieren, hieß es.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben weiterhin der einzige Anbieter von Magnetspannplatten für den Hochtemperaturbereich, mit denen sowohl Kautschuk als auch Hightech-Thermoplaste wie PEEK oder PPSU verarbeitet werden können. Die verschiedenen Modelle der M-TECS-Produktreihe sind für Temperaturen bis 80 °C, 120 °C oder 240 °C konzipiert. Eingesetzt werden sie seit mehr als einem Jahrzehnt im Spritzguss genauso wie in der Kautschuk-Industrie und an Umformpressen und Stanzanlagen. Dort werden sie selbst für Werkzeuge mit mehreren Tonnen Gewicht verwendet.

Die Magnetspannsysteme sind den jeweiligen Anforderungen entsprechend, hinsichtlich Größe, Geometrie, Spannkraft und Ausstattung frei gestaltbar. Sie werden von Römheld Rivi kundenspezifisch und in kurzer Zeit aus standardisierten Komponenten gefertigt. Sie funktionieren im Betrieb komplett stromunabhängig. Durch einen wenige Sekunden langen Stromimpuls lassen sich nahezu sämtliche Werkzeuge und Formen aus ferromagnetischen Materialien vollflächig und mit einer hohen Biegesteifigkeit spannen und später wieder lösen. Eine Standardisierung der Werkzeuge ist nicht erforderlich. Die gleichmäßige Verteilung der Spannkraft sorgt für einen geringen Werkzeugverschleiß.

Das von Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld dringt nur wenige Millimeter tief in die Form ein und führt selbst mehrere Tonnen schwere Werkzeughälften positionsgenau und absolut parallel zusammen. Selbst Formen mit komplexen Geometrien werden exakt und deformationsfrei gespannt.

Alle Magnetspannsysteme erfüllen die aktuellen Normen DIN EN 201 und DIN EN 289 für Spitzgießmaschinen und Gummipressen. Zudem entsprechen sie den Vorgaben hinsichtlich der relevanten Signale wie Magnetisierung, Stromversorgung, Werkzeugüberwachung und Notstopp auf Ebene der Performancelevels „d“ und „e“. Am Bedienpanel werden Sicherheitssignale und Fehlermeldungen angezeigt. Alle Systeme bestehen lediglich aus wenigen Komponenten und besitzen keine beweglichen Teile, daher sind sie im Prinzip wartungsfrei. Außerdem können sie meist innerhalb weniger Stunden auf vorhandenen Maschinen nachgerüstet werden.

www.roemheld-gruppe.de

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