02.06.2022
BASF

Farbstabiles Polyamid für die Elektromobilität

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Lesedauer: 3 Minuten.

Mit dem glasfaserverstärkten PA 66 Ultramid A3U44G6 DC OR (PA66 – GF30 FR) erweitert die BASF, Ludwigshafen, ihr Portfolio an flammgeschützten technischen Kunststoffen für den E-Mobilitätsmarkt. Hohe technische Anforderungen aus […]

Die flammgeschützte PA-66-Type ist in farbstabilem Orange RAL 2003 eingefärbt. (Foto: BASF)

Die flammgeschützte PA-66-Type ist in farbstabilem Orange RAL 2003 eingefärbt. (Foto: BASF)

Mit dem glasfaserverstärkten PA 66 Ultramid A3U44G6 DC OR (PA66 – GF30 FR) erweitert die BASF, Ludwigshafen, ihr Portfolio an flammgeschützten technischen Kunststoffen für den E-Mobilitätsmarkt. Hohe technische Anforderungen aus der Branche verlangen nach Lösungen auf Basis von PA 66. Bei den PBT-Produkten Ultradur kann die Farbstabilität vor allem in dem in der Branche stark nachgefragten Orange RAL 2003 weitestgehend gewährleistet werden. Herkömmliche Polyamide neigen hingegen zu starken Farbschwankungen bzw. Vergilbungen bei Wärmealterung.

„Hochvolt-Komponenten sind in der Regel deutlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Dies führt bei herkömmlichen Polyamiden immer wieder zu starken Verfärbungen. Unsere neu entwickelte Type Ultramid A3U44G6 DC OR schließt die Innovationslücke in Sachen Farbstabilität und mechanischer Festigkeit”, erklärt Tina Weller, Produktentwicklung BASF. Die neue Type erfüllt erstmals sämtliche Kriterien der Farbstabilität und Wärmealterungsbeständigkeit und ermöglicht so eine langanhaltende Farbcodierung, die im sensiblen Bereich hoher Spannungen sicherheitsrelevant ist. Die Farbstabilität konnte nach 1.000 h bei bis zu 130 °C im Test bestätigt werden.

Die Farbstabilität konnte nach 1.000 h bei bis zu 130 °C im Test bestätigt werden. (Foto: BASF)

Die Farbstabilität konnte nach 1.000 h bei bis zu 130 °C im Test bestätigt werden. (Foto: BASF)

Starke elektrische Isolation und Flammschutz

Neben der Farbkonstanz bietet das Compound mit einem CTI 600 eine hohe elektrische Isolation. Durch die Verwendung maßgeschneiderter Pigmente bei gleichzeitigem Verzicht von halogenidhaltigen Flammschutzmitteln wird zudem einer Elektrokorrosion entgegengewirkt, die bisher vor allem in feuchtwarmer Umgebung schwer einzudämmen war.

„Bei der Entwicklung haben wir besonderen Wert auf den Verzicht von Halogeniden wie Iodid und Bromid gelegt und stellen so die Weichen für ein langlebiges Produkt ohne Kontaktkorrosion“, erläutert Michael Roth, Produktentwicklung BASF.

Bei einem Gesamthalogenidgehalt kleiner 50 ppm erreicht das PA 66 die Brandschutzklasse UL94 V0 bei 0,4 mm. Des Weiteren ist das Produkt mit einem speziellen organischen Wärmestabilisationspaket ausgestattet, um die technischen Marktanforderungen zu erfüllen.

www.emobility-plastics.basf.com
www.ultramid.basf.com

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