24.09.2019
BASF

Raumgewinn mit schlanker Hochleistungsdämmung

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Lesedauer: 4 Minuten.

Die BASF, Ludwigshafen, zeigt ihre neuartigen, schlanken Hochleistungsdämmstoffe in neuen Anwendungen auf der K 2019. Die Produkte Slentite und Slentex sind eine neue Generation energieeffizienter Wärmedämmstoffe auf Aerogelbasis mit besonderen […]

Die BASF, Ludwigshafen, zeigt ihre neuartigen, schlanken Hochleistungsdämmstoffe in neuen Anwendungen auf der K 2019. Die Produkte Slentite und Slentex sind eine neue Generation energieeffizienter Wärmedämmstoffe auf Aerogelbasis mit besonderen Materialeigenschaften. Die BASF präsentiert neue Anwendungsbeispiele in Carbonbeton-Fassadenelementen und Reisemobilen.

Schlanke Betonfassaden für Wohngebäude

Der Einsatz neuer Werkstoffe in Kombination mit der Verwendung erneuerbarer Energien sind der Erfolgsmix für das Gebäude der Zukunft. Bei einem Pilotprojekt in Leipzig wird das Tragwerk des Wohnhauses in einer Hybridbauweise aus Carbonbeton und Stahlbeton gefertigt. Ein besonders schlanker Wandaufbau kann mit den die neuen Hochleistungsmaterialien Slentite und Slentex als Dämmschicht zwischen den Betonschichten erzielt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Dämmmaterialien lässt sich dadurch laut BASF die Wandstärke bis zu 50 % reduzieren. Die signifikante Verschlankung der Außenwand ermöglicht nicht nur ästhetisch neue Konzepte, sondern führt zu einem Raumgewinn, der für innerstädtisches Bauen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zudem lassen sich beide Hochleistungsdämmstoffe ohne weitere Systemanpassungen in die automatisierte Herstellung der Elemente im Betonwerk integrieren. Ein Vorteil, den nur diese Hochleistungsdämmstoffe bieten, wie Alexander Kahnt, ausführender Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am HTWK in Leipzig bestätigt: „Auf Grund ihrer hervorragenden Dämmleistung, sind Slentite und Slentex ideal für die Erstellung schlanker und vorgefertigter Elementwände geeignet.“ Mit der flexiblen Dämmmatte Slentex lassen sich selbst organisch geformte Wandelemente fertigen, die ganz neue ästhetische Möglichkeiten am Bau eröffnen.

Hochleistungsdämmung im Automobilbereich

Slentite und Slentex eignen sich aufgrund der herausragenden Produkteigenschaften hervorragend für Bereiche, in denen konventionelle Dämmstoffe nicht eingesetzt werden können. Bei Wohnmobilen, Caravanen oder in der Transportbranche ist Platzeinsparung ein zentrales Kriterium. Das prototypische Reisemobil, das in Kooperation mit einem führenden Reise- und Wohnmobilhersteller und BASF für die K 2019 gefertigt wird, zeigt, wie die schlanken Dämmstoffe helfen, wertvollen Raum für die Innennutzung zu gewinnen. Ein weiterer Meilenstein zur Umsetzung effizienter Energiekonzepte und ein neues Einsatzgebiet für Slentite und Slentex.

Schlanke Platte für jedes Klima

Slentite in Carbonbeton-Elementen: die neuen Hochleistungsdämmstoffe sind platzsparend und energieeffizient. (Foto: BASF)

Slentite in Carbonbeton-Elementen: die neuen Hochleistungsdämmstoffe sind platzsparend und energieeffizient. (Foto: BASF)

Mit Slentite ist es erstmals gelungen, ein reines Aerogel auf Polyurethan-Basis zu produzieren. Die stabile Aerogel-Dämmplatte, die zu rund 90 % aus Luft besteht und diffusionsoffen ist, erlaubt gegenüber herkömmlichen Materialien eine bis zu 50 % schlankere Dämmung. Als zukunftsweisender Hochleistungsdämmstoff sorgt Slentite dank seiner offenporigen Struktur für ein angenehmes Raumklima und trägt zur Reduzierung von Energiekosten bei. Zur hohen Dämmleistung (λ = 18 mW/m*K) kommt eine gute Verarbeitbarkeit. Die sauberen, staubfreien Platten können vor Ort einfach zugeschnitten und direkt an die Wand gebracht oder im Vorfeld beschichtet werden. „Durch diese einmalige Kombination von Produkteigenschaften ermöglicht Slentite extrem platzsparendes Dämmen und dadurch Raumgewinn sowohl im Bausektor als auch im Transportwesen“, erläutert Dr. Marc Fricke, Projektleitung und Marketing Hochleistungsdämmstoffe bei BASF.

Flexibel und effizient dämmen

Die nicht-brennbare, flexible Dämmmatte Slentex als Kernmaterial in Carbonbeton-Elementen. (Foto: BASF)

Die nicht-brennbare, flexible Dämmmatte Slentex als Kernmaterial in Carbonbeton-Elementen. (Foto: BASF)

Slentex ist ein einfach zu verarbeitendes und nicht brennbares Material auf Basis rein mineralischer Rohstoffe. Als einlagige, flexible Matte ist es jetzt für vielfältige Einsatzbereiche im Bau- und Sanierungssektor verfügbar.

Slentex ist eine hocheffiziente und sehr schlanke Dämmmatte. Mit einem Wert von λD 19 mW/m*K erreicht das Material eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als herkömmliche, mineralische Dämmstoffe und ermöglicht die Konstruktion sehr dünner Wandaufbauten. Ein besonderer Vorteil: das Material ist nicht brennbar und in die Baustoffklasse A2-s1, d0 eingestuft sowie ETA-zertifiziert. Slentex ist offen für Wasserdampf-Diffusion (µ ~ 5), jedoch gleichzeitig hydrophob, wodurch es für Fassadenanwendungen geeignet ist. „Der flexible Dämmstoff passt sich sowohl ebenen als auch geschwungenen Gebäudestrukturen sehr gut an und erfüllt dabei die höchsten energetischen Ansprüche, die ein nicht-brennbarer Dämmstoff bieten kann“, so Dr. Wibke Lölsberg, Projektleitung und Marketing Hochleistungsdämmstoffe bei BASF.

www.slentite.com
www.slentex.com

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