20.10.2023
Boyke Wear

Schneckenverschleiß reduzieren

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Neben ihrem Dienstleistungsangebot, wie Schneckenregenerierung, -vermessung und -optimierung präsentiert sich die Boyke Wear Technology auf der Fakuma mit einer neuen High-Tech-Beschichtung gegen aggressiven Verschleiß.

Sowohl beim Spritzgießen als auch bei der Extrusion seien Verarbeiter immer häufiger mit den steigenden Anforderungen an die Verarbeitungsmaschinen konfrontiert, die sich aus den verwendeten Kunststoffmischungen ergeben, heißt es bei Boyke, Lindlar. Besonders hochgefüllte technische Kunststoffcompounds mit mineralischen Füllstoffen wie Titandioxid, Fasern, Glas oder Karbon sowie metallischen Komponenten wie Kupfer- oder Titanpulver führen zu einem starken Verschleiß an Plastifiziereinheit und Werkzeug. Auch konventionelle Methoden des Verschleißschutzes, bspw. gepanzerte Schnecken oder Standard-Bimetallzylinder könnten hier nur kurze Standzeiten gewährleisten. “Seit einigen Jahren widmen wir uns aufgrund der erheblich gestiegenen Nachfrage der anspruchsvollen Herausforderung, spezielle Wolfram-Karbid-Beschichtungen als Lösung für stark beanspruchte Schnecken, Düsen und Zylinder zu entwickeln und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen”, erklärt Geschäftsführer Matthias Boyke. „Trotz der geringen Schichtdicke ermöglichen unsere Beschichtungen eine Erhöhung der Standzeit um bis zu Faktor 5 und bieten unseren Kunden damit minimale Stillstandzeiten sowie deutliche Kostenvorvorteile.“

Jede Schnecke wird für den speziellen Anwendungsfall konstruiert und ein entsprechender Verschleißschutz vorgesehen. (Foto: Boyke)

Jede Schnecke wird für den speziellen Anwendungsfall konstruiert und ein entsprechender Verschleißschutz vorgesehen. (Foto: Boyke)

Dabei können die Wolfram-Karbid-Beschichtungen sowohl bei neuen als auch bereits gebrauchten Schnecken eingesetzt werden. Je nach Einsatzbereich und Verschleißbild werden für jede Applikation individuelle Lösungen konzipiert. Dabei seien auch partielle Beschichtungen, z.B. im Einzugsbereich von Schnecken, sowie der Zusatz von Elementen wie Chrom und Korrosionshemmern möglich. „Abgestimmte Lösungen im Bereich des Verschleißschutzes sind zweifelsohne wichtig“, betont Matthias Boyke, „jedoch ist es oft so, dass offensichtlicher Verschleiß auf einen fehlerhaften oder zumindest verbesserungsfähigen Prozess zurückzuführen ist. Um diesem Problem entgegenzuwirken und Verschleiß weitestgehend zu vermeiden, bietet unser Unternehmen zusätzlich Dienstleistungen zur Geometrie- und Prozessoptimierung an. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden eine kosteneffektive Produktion.“

www-boyke-tec.de

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