Eine neue Messtechniklösung kontrolliert die Farbwerte von Schüttgütern kontinuierlich und voll automatisiert. Sie ermittelt Abweichungen und kann Gegenmaßnahmen – wie eine Änderung der Farbstoff-Dosierung, ergreifen.
Die neue EU-Gesetzgebung schreibt vor, dass immer mehr Kunststoffe recycelt werden müssen. Recycling-Unternehmen stehen vor dem Problem, aus undefinierten Eingangsmaterialien wieder farblich einwandfreie Produkte herzustellen. Die prozessbegleitende Kontrolle der Farbwerte direkt in der Produktion spielt dabei eine entscheidende Rolle, um Ausschuss zu minimieren und damit Kosten zu sparen. Sie ermöglicht außerdem die Optimierung der Dosierung von teuren Farbstoffen und kann sogar zur automatischen und zeitgleichen Anpassung der Formulierung verwendet werden.
Eine neue Messtechniklösung für Schüttgüter wie Kunststoff-Granulat zeigt ColorLite, Katlenburg-Lindau, auf der Fakuma. Sie ermöglicht es, Abweichungen zu ermitteln und automatisch Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie z.B. die Änderung der Dosierung. Die Technik wurde gemeinsam in einem Forschungsprojekt mit dem SKZ, Würzburg, entwickelt.Mit diesem System werden kontinuierlich und vollautomatisiert Proben aus der Produktion überwacht und gemessen. Die aktuellen Farbwerte werden dabei visualisiert. Gleichzeitig können diese Daten zusammen mit den anderen Produktionsdaten in einer zentralen Datenbank gespeichert werden. Diese Technologie vermeidet eine “blinde” Produktion und erhöht somit die Qualität der gesamten Produktion.
Eine Besonderheit der Farbmesstechnik der ColorLite Geräte ist, dass die gesamte Messtechnik auf LED-Technologie basiert. Das macht die Technologie robust, wartungsarm und langlebig und sorgt für eine 100%ige Produktionskontrolle.