Die Evonik Industries AG, Essen, bietet mit Implex eine Technologie zur Herstellung von Brillengestellen. Sie basiert auf dem transparenten PA Trogamid und ermöglicht Brillenherstellern eine hohe Designfreiheit. Die neuartige Technologie […]
Der Implex-Vorformling besteht aus mehreren funktionalen Schichten. (Abb.: Evonik)
Die Evonik Industries AG, Essen, bietet mit Implex eine Technologie zur Herstellung von Brillengestellen. Sie basiert auf dem transparenten PA Trogamid und ermöglicht Brillenherstellern eine hohe Designfreiheit.
Die neuartige Technologie verzichtet gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren nach dem Spritzgießen auf Fräsen und Nachbehandeln, indem das fertige Brillengestell aus einem einzigen gebogenen Vorformling ausgeschnitten wird. Dieser wird zuvor aus mehreren funktionalen Schichten geformt – dem Grundgebinde aus Trogamid, der Haft- und Lackschicht oder dem kratzfesten Film – und kann relativ schnell und flexibel in unterschiedlichen Größen und Krümmungsradien hergestellt werden.
Die Technik bietet eine einfache Handhabung, hohe Produktivität und die Möglichkeit individueller Anfertigung in unterschiedlichen Farben, Texturen und Mustern.
Zum Einsatz kommen zwei Materiallösungen von Evonik: Für das Grundgebinde wird Trogamid CX9704 eingesetzt. Es ist biegsam und ermöglicht variable Formgestaltung. Das zweite Gebinde mit Trogamid CX9711 verfügt über gute Verarbeitungsfähigkeit und hohe Chemikalienbeständigkeit.
Partner bei der Entwicklung von Implex ist Tungfung, ein Brillenhersteller mit Sitz in Hong Kong.
